Plattenkritik

Final Prayer - Right Here, Right Now

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 04.04.2006

Final Prayer - Right Here, Right Now

 

 

FINAL PRAYER kommen mit ihrer ersten Langrille raus, und die hat sich gewaschen. Nachdem die Band im Jahr 2003 gestartet ist und das Demo „First Round Knockout“ und die Split mit CRISIS NEVER ENDS rausgebracht hatte kommt nun „Right Here, Right Now“ auf Let It Burn raus. Zehn Songs der Band aus Berlin, die keine Unbekannten an Bord haben, denn Erfahrung wurde schon bei DISRESPECT, BATTLE ROYAL, SHORTAGE und LIFEFORCE gesammelt.

Ich hatte mir damals das Demo geordert und die MP3 ausm Netz gesaugt. War ok, aber nichts was unbedingt hängen geblieben ist. Jetzt schmeiß ich die CD in den Player und kann eigentlich nicht glauben, dass es sich um dieselbe Band handelt. „Right Here, Right Now“ ist unglaublich hart, roh und metallisch. Das die Band aber auch eine Liebe zum Oldschool hat ist auch nicht zu überhören. „Broken Mirror“ leitet die Scheibe ein. Schnelle Parts mit Doublebassattacken und schnellen Riffs vorne weg, dann der Breakdown mit dem anschließenden Moshpart und das Ganze wird von fetten Chorshouts begleitet. Die Tiefe Stimme, die mich ein bisschen an Kid D von den RYKERS erinnert, gibt dem Ganzen einen prolligen, aber coolen Eindruck. Das Manche vorher bei SHORTAGE oder DISRESPECT gespielt haben spiegelt sich deutlich in den Songs wieder. Unterstütz werden FINAL PRAYER von Micha TEAMKILLER und Jogges SIDEKICK und ihren Mädels. Für den fetten Sound der Scheibe sind die Berliner im Kohlekeller gewesen, wo sich auch schon UNDER SIEGE ihren Sound abgeholt haben.

Bei „Right Here, Right Now“ hab ich ein Grinsen im Gesicht gehabt, die Scheibe ist echt gut. Nach der Auflösung von DISRESPECT hab ich wieder ne Berliner Lieblingsband.


VÖ: 28.04.2006

Tracklist:

1. Broken Mirror
2. Out Of Content
3. The Anthem
4. Best Of Times (feat. Micha TEAMKILLER)
5. Guilt Trip
6. No Place To Turn (feat. Jogges SIDEKICK)
7. Always On Top
8. Empower
9. First World Down First
10. One By One

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Sebastian

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