Plattenkritik

Fury\'N Grace - Tales From The Grotesque And The Arabesque

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Info

Release Date: 23.11.2007
Datum Review: 26.11.2007

Fury\'N Grace - Tales From The Grotesque And The Arabesque

 

 

Die italienische Band FURY`N`GRACE legt mit „ Tales From The Grotesque And The Arabesque” ihr erstes Album vor, obwohl sie bereits seit 1994 existiert. 13 Jahre voller Besetzungswechseln und Experimenten. Herausgekommen ist ein Konzeptalbum im Bereich des Progressiven Metals, dass die Gemüter spalten wird. Die Einen werden den Progressive Metal der Italiener abfeiern, die Anderen werden die Nase rümpfen. Ich bin gespalten. Einerseits spielt die Band auf einem technisch hohem Level, klingt auch bei weitem nicht so kitschig wie viele andere italienische Metalgruppen. Ein ganz klares Plus sind die stimmlichen Fähigkeiten des Sängers Gabriele Grilli, der sowohl einem Robert Lowe auf SOLITUDE AETURNUS Pfaden als auch sämtlichen True Metal Sängern locker das Wasser reichen kann. Teilweise bewegt sich die Band im doomigen, manchmal sogar fast im thrashigen Terrain. Dann machen sie richtig Laune.
Auf Dauer zu störend empfinde ich allerdings die Breakwechsel. Auf “Tales From The Grotesque And The Arabesque” befinden sich in einer Minute mehr Breaks als andere Bands während ihres Bestehens benötigen werden. Dabei verliert die Band so manches Mal das Ziel aus den Augen und übertrifft sich in Wechseln und Wendungen, so dass einem schwindelig und als Folge davon auch schlecht werden könnte.
Wer musikalisch nach allen Richtungen offen ist und auch vor True Metal nicht zurückschreckt, könnte sich mit dem Album anfreunden. Und wer weiß, vielleicht ensteht sogar eine Beziehung oder Partnerschaft, bei mir hat es dazu nicht gereicht.

Tracklist:
1. Grotesque & Arabesque: Tales of the grotesque and the arabes
2. Grotesque & Arabesque: Coma
3. Grotesque & Arabesque: The imp of the perverse
4. Uncanny midnights of the bride
5. Burning cathedrals
6. Black art
7. The buried
8. Maldoror

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Clement

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Ich fühle mich zu alt