Plattenkritik

Godhead - At The Edge Of The World

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Release Date: 20.02.2009
Datum Review: 23.01.2009

Godhead - At The Edge Of The World

 

 

„At The Edge Of The World“, das in den USA bereits im November des letzten Jahres veröffentlicht wurde, ist das Produkt einer Band, die seit ihres Bestehens diverse musikalische Affinitäten entwickelt hat. Die Rede ist von GODHEAD aus Los Angeles, in den USA weitaus bekannter als in unseren Breitengraden. Der etwas behäbig wirkende alternative Rock ist mit Gothic Flair umspült und simpel strukturiert. Leichte Industrial Anleihen und hintergründig agierende Keys suggerieren eine etwas unterkühlte Atmosphäre, die durch den an TOOL angelegten Gesangsstil von Sänger/Gitarrist Jason C. Miller verstärkt wird. Letztlich sind die Zutaten für ein MTV-kompatibles Mainstream Rockalbum gegeben, aber zusammen in einen Topf geschmissen kann ohne das Zutun von Salz und Pfeffer nur ein laues Süppchen serviert werden. „At The Edge Of The World“ ist dann etwas gewürzter, wenn aus dem Vers - Chorus Schema abgewichen oder aber ohne Scheuklappen gerockt wird. Mal davon abgesehen, fehlen gänzlich Hooklines, die mitreißen oder intensiven Hörgenuss bescheren. Das starke Cover zeigt ein Schiff am Ende der Welt kurz vor den Fall in das Ungewisse, auf GODHEAD und „At The Edge Of The World“ bezogen würde dies den Fall in das Bedeutungslose symbolisieren.

Tracklist:
1. Approaching the Edge (Intro)
2. The Puppet
3. Stay Back
4. Just Take Anything
5. Hero
6. The Decline
7. Edge of the World
8. Closing the Door
9. Soldier's Song
10. Consumption
11. Beceom the Sky
12. And Ever
13. The Origin of Suffering
14. Stay Back
15. Consumption
16. Soldier's Song
17. Closing the Door
18. Edge of the World

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Clement

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Ich fühle mich zu alt