Plattenkritik

Greeley Estates - Go West Young Man, Let The Evil Go East

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Info

Release Date: 09.05.2008
Datum Review: 06.05.2008

Greeley Estates - Go West Young Man, Let The Evil Go East

 

 

Mit GREELEY ESTATES haben sich Ferret Music mal wieder eine Band ins Haus geholt, deren Popularität maßgeblich durch MySpace und Purevolume geprägt wurde. "Go West Young Man, Let The Evil Go East" ist bereits der dritte Longplayer der Jungs aus Phoenix, Arizona und porträtiert die Band wie sie sich vom cheesy Emocore in vertracktere und chaotische Screamogefilde bewegt. Von UNDEROATH, NORMA JEAN aber auch THE USED beeinflusst hat sich die Band ihren Sound aus vielversprechenden Elementen zusammengeklaubt und mit jeder Menge Effekten und einer dicken Produktion aufgeblasen.

Ähnlich wie die Labelkollegen von THE DEVIL EARS PRADA aber auch DROP DEAD, GORGEOUS üben sich GREELEY ESTATES in atmosphärischer Härte mit intensiven Vocals zwischen düsteren Shouts und melodischem Weichspüler. Trotz der Nähe zu besagten Bands überzeugt das Gespann besonders durch die ein wenig an AFI erinnernden Chöre und den hymnenhaften Poppappeal der konträr zur moshlastigen Härte steht. Genrepuristen werde keinen Gefallen an dem recht populistischem Mash-Up angesagter Styles finden, doch im Gegensatz zu vielen Genreacts knallen GREELEY ESTATES nicht nur ein Riff und einen Moshpart unüberlegt an den nächsten sondern gehen durchaus subtil und überlegt ans Werk. Also durchaus mal ein Ohr riskieren!

Tracks:
1. Blue Morning
2. Go West Young Man
3. If We're Going Out, Lets Go Out In Style
4. Desperate Times Call For Desperate Housewives
5. If She Only Knew
6. If I Could Be Frank, You're Ugly!
7. In The Ashes
8. Mother Nature Is A Terrorist
9. Let The Evil Go East
10. I?ll Have To Warn You, This Won?t Be Quick
11. There?s Something Wrong With The World today
12. Keep The Heat On The Dash
13. You?re Just Somebody I Used To Know.
14. Open Your Eyes (Bonus Track)"


Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef