Plattenkritik

Haemorrhage - Carnage Hospitel

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Release Date: 20.05.2011
Datum Review: 19.05.2011

Haemorrhage - Carnage Hospitel

 

 

Der Lack ist ab! „Morgue Sweet Home“ wird der ewige Klassiker im Backkataolg der Spanier HAEMORRHAGE sein und auch ihr neues Album „Hospital Carnage“ kommt an das 2004er Überalbum nicht heran. Warum? Ganz einfach, sie versprühen keine musikalische Gewalt mehr! Natürlich bieten sie nach wie vor rumpeligen GGG (Gore-GROOVE-Grind), der Blastbeats gespickt voller technischen Finessen und wahnwitzigen Ideen steckt. Sie sind dabei allerdings auf ihrem 5. Album eingängiger und geschliffener geworden. Auch zersetzen sie mit ihren Lyrics und den schönen Songtiteln den guten Geschmack, aber innerhalb der Tracklist ist es mitnichten dauerhaft ekelhaft. Da nützt auch die typisch HAEMORRHAGE‘sche Fehde von Kotz Growls gegen Eiter Screams/Shouts nichts mehr. Die pure Aggression, die HAEMORRHAGE früher so einzigartig mit Spielkunst verbanden, ist leider hinten angestellt worden oder schlicht verloren gegangen, so dass die Band Gefahr läuft, nur noch wie GWAR auf visuelle Reize reduziert zu werden. Es fehlt die Gore-Seele, die jetzt wieder von jüngeren Bands herbeigebracht werden muss!

Tracklist:
01. Open Heart Butchery
02. Traumaggedon
03. Resuscitation Manoeuvres
04. Flesh-Devouring Pandemia
05. Fomite Fetish
06. Amputation Protocol
07. 911 (Emergency Slaughter)
08. Doctors Of Malpractice
09. Tumour Donor
10. Hospital Thieves
11. Splatter Nurse
12. Hypochondriac
13. Ingreso Cadaver
14. Necronatology
15. Intravenous Molestation Of Obstructionist Arteries [O-Pus VI]

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Clement

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Ich fühle mich zu alt