Plattenkritik

Hatebreed - Supremacy

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Release Date: 25.08.2006
Datum Review: 07.08.2006

Hatebreed - Supremacy

 

 

Connecticut-Hardcore as its best! Drei Jahre hat „Supremacy“ auf sich warten lassen. Es ist neben der „Under The Knife“ EP das vierte Fulllenght von HATEBREED und es macht dem Titel alle Ehre. Die Band ist etwas länger als ein Jahrzehnt unter dem Namen aktiv und hat die Szene mehr als beeinflusst. Neben dem ICEPICK „Violent Epiphany“ Release nun der zweite große Brocken von Jamey Jasta und Frank „3Gun“ Novinec in diesem Jahr.

Nicht, das HATEBREED auf der faulen Haut gelegen hat und die letzten drei Jahre nach der „Rise of Brutality“ nichts getan hat, denn die Band war fast pausenlos auf der Strasse. Nachdem ein Teil des neuen Materials auf der Tour schon vorgestellt wurde, ist „Supremacy“ auf CD wirklich die oberste Gewalt. Songs mit den Namen „Destroy Everything“ oder Spitting Venom“ sprechen eine deutliche Sprache und geben ein amtliches Brett ab. Ähnlich brutal wie beim Vorgänger gehen HATEBREED wieder zur Sache, was sich auch in der Personalie Frankie 3Gun bemerkbar macht, denn mit dem ehemaligen TERROR- Gitarristen wirkt der Sound noch brachialer. Gitarrenwände, die einem den Kopf abschrauben, Mosh- und Two-Stepparts en masse und fette Doublebassattacken lassen die Boxen sprengen. Es gibt schnelle Parts, es gibt wieder alles niederwalzende SlowMo-Parts und einfach viel mehr Doublebass. Natürlich hat die Band Wert auf aussagekräftige Texte gelegt. „It was important to show on this record that it´s not how many times you fall, but how many times you get back up. I wanted to reconnect with positive energy, and convey that through the music. I wanted to stay on our path, but make it better, more concise, and turn nonbelievers into believers.” (Jamey Jasta).

Es gibt auf “Supremacy” wieder Hymnen (“Defeatist”), Hits („Immortal Enemies“, „Never Let Die“) und einfach die üblichen Kracher („The Most Truth“, Horrors Of Self“), die diese Scheibe unbezahlbar machen. Die rohe Intensität von „Satisfaction Is The Death Of Desire“ und die Power der „Perseverance“ machen „Supremacy“ zu einer der Scheiben dieses Jahres. Einen Vorgeschmack gibt es ja schon in Form von Videos oder Streams, die das Warten zwar nicht weniger einfach gestalten, aber die Vorfreude noch größer werden lassen. Das Warten auf den Stichtag lohnt sich!

Tracklist:

1. Defeatist
2. Horrors of Self
3. Mind Over All.
4. To The Threshold
5. Give Wings To My Triumph
6. Destroy Everything.
7. Divine Judgement
8. Immortal Enemies
9. The Most Truth
10. Never Let It Die
11. Spitting Venom
12. As Diehard as They Come
13. Supremacy of Self

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Sebastian

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