Plattenkritik

Heretic - Praising Satan

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Release Date: 10.12.2010
Datum Review: 24.12.2010

Heretic - Praising Satan

 

 

Es gibt sie ja immer noch, diese Bands, welche sich mit Händen und Füßen gegen Entwicklungen der Zeit wehren. HERETIC ist so eine Band, und für sie dürften selbst Bands wie DARKTHRONE quasi New School Black Metal spielen. Satanistische Attitüde, ein Outfit, bei dem der altbewährte Slogan „Black Metal ist Krieg“ wieder seine Bestätigung findet, ein punkiger Sound – HERETIC machen ihr Ding so wie Black Metal mit Bands wie VENOM oder CELTIC FROST eben inmitten der 80er angefangen hat. Nicht dass das schlecht wäre, beziehungsweise schlecht sein muss, ist doch „Praising Satan“ eine durchaus nette Ansammlung eingängiger und rauer Black Metal Nummern der ganz alten Schule geworden. Apropos Ansammlung: „Praising Satan“ vereint Songs der mittlerweile ausverkauften „Splitting Skulls For Satan“-LP sowie der „Tyrants Of Evil & Black Metal Overlords“ 7“ und trägt somit nicht zu Unrecht den Untertitel „15 years of ultimate satanic sleaze“. Nichts Neues also für Veteranen, auch wenn es sich beim gebotenen Material um Neuaufnahmen handelt. HERETIC-Neulinge bekommen hingegen einen netten Einstieg in das Schaffen dieser Band. Und dieses ist vor allem für jene interessant, welche im Zuge aller sonstigen modernen Black-Metal-Veröffentlichungen wieder etwas suchen, was den Spirit der ganz alten Zeiten wieder einzufangen vermag.

Tracklist:

01. Blood And Blasphemy
02. Horns Of Hell
03. I Bring Chaos
04. Unholy Rites
05. Knights Of Baphomet
06. Black Spell
07. Thunderbelial
08. We Will Destroy
09. Angeldestruction
10. Pure Goat Glorification
11. Hellfire Satanist
12. Tyrants Of Evil
13. Black Metal Overlords

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Olivier H.

Autoren Bio

"They said, Do you believe in life after death? I said I believe in life after birth" - Cursed