Plattenkritik

Illusion of Strength - lllusion Of Strength

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Release Date: 18.10.2013
Datum Review: 23.10.2013

Illusion of Strength - lllusion Of Strength

 

 

Katastrophen ereignen sich unvermittelt und gnadenlos. Binnen kürzester Zeit hinterlassen sie fürchterliche Schäden an Mensch und Natur. ILLUSION OF STRENGTH benötigen auf ihrer Debüt EP nicht mehr als gerade mal elf Minuten, um alles dem Erdboden gleich zu machen.

Also eines muss man Nikita Kamprad lassen, was der Herr anpackt, hat Hand und Fuß. Angefangen bei seiner ersten Deathcore Exkursion namens FUCK YOUR SHADOW FROM BEHIND bis hin zu seiner Ausnahmeband DER WEG EINER FREIHEIT hat der Gute sein außerordentliches Potential jedes Mal fulminant umgesetzt. Nun folgt mit ILLUSION OF STRENGTH ein heftiger Ausflug in Richtung Grindcore.
Das Trio, welches sich hinter ILLUSION OF STRENGTH verbirgt, könnte man schon als kleine „Allstarband“ betiteln. Zusammen mit HACKNEYED Fronter Philipp Mazal und seinem ehemaligen 4-Saitengefährte Benedikt Willnecker (Ex-Fuck Your Shadow From Behind / Ära Krâ) knallt Kamprad metallische Extremitäten zusammen, welche sich an allem bedienen, was auch nur annähernd zur Zerstörung taugt. Da regieren die ultraschnellen Blastbeats des Grinds genauso heftig, wie knochenbrechende Death Metal Grooves und üble Vocalduelle. Ohne nötige Umschweife wird hier kurz und bündig eine Brutalität auf den Punkt gebracht, die nicht selten an Bands wie ABORTED oder alten BLACK DAHLIA MURDER erinnert. Und dabei ist die tiefschwarze DNA Kamprads kaum zu überhören. Die sieben Songs sind permanent umgeben von einer schwarzmetallischen, salvenartigen Gitarrenarbeit, welche in diesem Grindcoremix besonders Jüngern von ANAAL NATHRAKH gefallen müsste.
Bleibt zu hoffen, dass auf diesen kurzen Appetithappen hoffentlich sehr bald ein kompletter Langspieler folgt.

Trackliste:
01. Vivisection
02. Rutted
03. Fare the Well
04. Monochrome
05. Buried
06. Att Fullfjöla
07. The Arcane

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Mulder

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