Plattenkritik

Impious - Holy Masquerade Murder

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 29.01.2007
Datum Review: 21.02.2007

Impious - Holy Masquerade Murder

 

 

IMPIOUS sind zurück! Manch einer mag die Band aus bereits vergangenen Tagen kennen, in denen sie munter um die Welt mit solchen Acts, wie Amon Amarth, The Black Dahlia Murder und Necrophobic tourten. Wer sie dann doch noch nicht kennt, dem sei gesagt das es sich bei der brachialen Deathmetal Combo um extrem erfahrene Laute handelt, die dieser Tage mit „Holy Murder Masquerade“ ihr bereits sechstes Album veröffentlichten. Dabei hat die Band nichts von ihrem bis dato vorhandenem Können verlernt und offenbart sich mehr denn je der brachialen Seite des Lebens.

Bei „Holy Murder Masquerade“ handelt es sich um ein extrem brutales und knüppellastiges Album, dass man am ehesten als Mischung aus Napalm Death und This Ending beschreiben könnte. Dem geneigten Genrefreund wird auch bei dem sechsten Release von IMPIOUS extreme Kost der besten Sorte geboten. Knallende Drums, ein sich auskotzender Sänger gepaart mit pfeilschnellen und manchmal im Stakkato gehaltene Gitarrenriffs, die nur so vor Melodien strotzen und fertig ist der brutale Sog aus Deathmetal- und Thrash-Zitaten. Garniert wird diese Mixtur durch das ein oder andere flott gespielte Soli, das nur schwer aus dem brachial-düsteren Zusammenhang herausbrechen kann. Die Grundatmosphäre ist bewusst düster gehalten und sorgt für das gewisse Unwohlsein beim Hören, was sicherlich mit zu den Intentionen hinter dem Album steckte. Erwähnenswert ist hierbei das etwas anders gehaltene Konzept des Albums, denn in „Holy Murder Masquerade“ machen wir Bekanntschaft mit einem durch die Stadt ziehenden Massenmörder, der jeweils am Anfang und am Ende des Albums im Beichtstuhl landet. Zugegebenermaßen ist das nicht wirklich so innovativ, aber es unterstreicht durchaus die vorhandene Stimmung. Insgesamt also ein mehr als beachtliche Platte, die durch eine dick geratene Produktion gekrönt wird. Das gibt dann auch 7/10 Punkten, denn Innovationen für das stagnierende Deathmetal-Lager sucht man leider vergeblich und die kruze Spielzeit von einer halben Stunde wäre ebenfalls ausbaufähig. Freunde der Band werden trotzdem auf ihre Kosten kommen.

Tracklist:

1. The Confession
2. Bound To Bleed (For A Sacred Need)
3. T.P.S.
4. Bloodcraft
5. Holy Murder Masquerade
6. Death On Floor 44
7. Slaughtertown Report
8. Three Of One
9. Everlasting Punishment
10. Purified By Fire
11. Dark Closure

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Dario

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