Plattenkritik

In December - E.A.R.T.H

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.2006
Datum Review: 31.03.2008

In December - E.A.R.T.H

 

 

"E.A.R.T.H" ist bereits 2006 aufgenommen worden, dennoch möchten IN DECEMBER anno 2008 sich mit den 7 Stücken eine "professionelle" Meinung einholen. Warum die Jungs solange damit gewartet haben, ist mir schleierhaft, denn das Album ist vielversprechend und lässt das Potential der Band aus Bad Hönningen erahnen. Aggressiver Metalcore teilt sich die Bühne mit Emo- bzw. Screamopassagen, angereichert durch fast schon klassische Metalpassagen (der Hörer wird des Öfteren an die Eisernen Jungfrauen erinnert, und das ist definitiv positiv gemeint). Dabei klingt die Band keineswegs altbacken oder verstaubt, sondern ungemein frisch und detailverliebt. "E.A.R.T.H" verfügt über die nötige Härte und ist mit einer Vielzahl von Melodien mit Tiefgang versehen worden. Auffallend neben der sehr guten Gitarrenarbeit ist Sänger Julian Dick, der die Shouts überzeugend ins Ziel bringt. Allerdings verfügt er über eine viel zu dünne und kraftlose Cleanstimme. Das ist ganz klar der Nachteil dieses Albums, denn die guten Melodiebögen und Refrains werden so ein wenig bedeutungslos gegenüber den aggressiven Elementen. Daran muss die Band arbeiten, um nicht im Dickicht gleichgelagerter Bands unterzugehen.

Man darf gespannt auf weiterer Outputs von IN DECEMBER sein, "E.A.R.T.H" ist auf jeden Fall ein gutes Album mit der Schwachstelle "Cleangesang" geworden.

Tracklist:
01. Redemption Within
02. Revolution
03. Hunting Me
04. Unglued
05. What Do I Feel When I Die
06. Metamorphosis
07. The World In Your Head

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Clement

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Ich fühle mich zu alt