Plattenkritik

Inner Conflict - Schiffbruch im Rahmenprogramm

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Release Date: 16.03.2007
Datum Review: 31.03.2007

Inner Conflict - Schiffbruch im Rahmenprogramm

 

 

Schon deutlich länger als ein Dutzend Jahre treiben INNER CONFLICT aus der Kölner Region ihr musikalisches Unwesen. Drei Jahre nach ihrem letzten Longplayer "Anschlusstreffer" erscheint nun gleich ein Doppelschlag der sympathischen Band. Zum einen hätten wir da die "Gruß aus Köln am Rhein" 4-Way Split mit 2LHUD, RAFFDAT, SUPERNICHTS und zum anderen den neuen Longplayer "Schiffbruch im Rahmenprogramm", der mit 14 Tracks bestückt das Licht der Welt via Twisted Chords erblickt.

INNER CONFLICT sehen sich nach eigenen Angaben im Spannungsfeld aus Punk, Emo und Hardcore. Sicherlich findet man alle drei Genres im Soundgewand der vierköpfigen Band wieder, letztendlich dominiert jedoch eine Mischung aus poppigen und rockigem Punkrock, der ganz klar von den charakteristischen Vocals von Jenny bestimmt wird. Gerade in der ersten Hälfte des Album würde ich nicht nur aufgrund des Gesangs den Titel der deutschen DOVER (natürlich auch mit deutschen Texten) verleihen, denn auch von der Melodik und den Songstrukturen fühle ich mich an die spanischen Überflieger erinnert. Im hinteren Bereich des Longplayers nimmt dann auch mal einer der Jungs das Mic in die Hand und dann wird nicht nur gesanglich eine Schippe mehr Aggression und Härte draufgepackt. Das Quartett aus der Domstadt liefert mit "Schiffbruch im Rahmenprogramm" einen schickes Album voller Sielfreude ab mit dem man sicherlich den Ruf als Geheimtipp in Sachen deutschsprachiger Punkmelodik mit Intelligenten Texten erarbeiten wird.

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Torben

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ex. - Allschools Chef