Plattenkritik

Jeniferever - Choose A Bright Morning

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Release Date: 27.11.2009
Datum Review: 17.11.2009

Jeniferever - Choose A Bright Morning

 

 

“Großartig in Szene gesetzte Poesie“

Was hat “Spring Tides“ uns nicht alles angetan bzw. geschenkt. Diese Momente voller Trauer und Hoffnung, gepaart mit viel Hoffnung. Ein Album, das einen so nach unten zieht, dass man danach trotzdem glücklich ist. Glücklich und dankbar. Dankbar für diesen Trip ins Ich, für diese vielen Erkenntnisse die man zwischen dem „Green Meadow Island“ und „St. Gallen“ fand und noch immer findet. Egal wie oft man „Spring Tides“ hört, man findet immer wieder etwas Neues, was einen direkt gefangen nimmt. Und bei aller Liebe, die Platte war beileibe nicht das erste Album. „Choose A Bright Morning“ wurde uns hierzulande lang genug verschwiegen und erscheint nun endlich via Monotreme Records als Re-Release.

Und das wurde Zeit. „Choose A Bright Morning“ stellt sich dabei als eindeutiger Vorgänger von „Spring Tides“ heraus und ist ein erstklassiges Post-Rock Album. Dabei unterscheidet sich zwischen den beiden Platten gar nicht viel. „Choose A Bright Morning“ braucht ein wenig um komplett in Fahrt zu kommen, ist es dann in Fahrt, braucht es ein wenig um den Hörer so einzunehmen wie eben „Spring Tides“ es tat. Ist aber das mal geschehen, kann man sich nicht retten. Man wird erneut gepackt und mitgenommen durch eine Fahrt voller Trauer und Erkenntnissen. Man muss diese Platte eben zum richtigen Zeitpunkt hören, was sowieso eine Eigenschaft von JENIFEREVER darstellt. Alles in allem ist „Choose A Bright Morning“ aber genau das, was man von dem Debütalbum von JENIFEREVER erwarten konnte. Den logischen Vorgänger nämlich.

Tracklist:

1. From Across The Sea
2. Swimming Eyes
3. Alvik
4. A Ghost In The Corner Of Your Eye
5. Winter Nights
6. The Sound Of Beating Wings
7. Marks
8. Magdaleno
9. Opposites Attract

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Raphael

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