Plattenkritik

Jimmy Eat World - Bleed American

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Release Date: 01.01.1970

Jimmy Eat World - Bleed American

 

 

Daraus dass JEW auf einem Major sind kann man ihnen nun wirklich keinen Strick mehr drehen; das waren sie schon zu „Static Prevails“ Zeiten. Trotzdem hat sich die Zahl ihrer Fans auch in Hardcore-Kreisen seitdem stetig vergrößert. Und das hat seine Gründe...
Nun könnte ich irgendwelche Floskeln hinsichtlich der riesigen Erwartungshaltung nach dem Hammeralbum Clarity ablassen, aber so an die Besprechung eines Albums ranzugehen halte ich für nicht gerade sinnvoll.
„Bleed American“ klingt für mich nach den ersten paar Durchläufen etwas weniger verspielt als „Clarity“. Ansonsten vermisse ich lediglich ein oder zwei härtere bzw. schrägere Stücke a lá „Your new aesthetic“. Aber vielleicht gerade aufgrund dieser Tatsachen kommt „Bleed American“ irgendwie kompakter rüber als sein Vorgänger.
Es gibt durchaus Songs mit genügend Drive wie z.B. der Titeltrack (inkl. coolem Text), „A praise chorus“ (feat. Davey vonBohlen von The Promise Ring), „Sweetness“ oder „Get it faster“. Gediegeneres Material („Hear you me“, „My sundown“) versteht sich bei dieser Band von selbst. Und Hitpotential steckt definitiv in jedem einzelnen der 11 Stücke. Deshalb kann ich jetzt auch keine Anspieltips oder persönlichen Favoriten nennen, sondern nur das komplette Album als weiteren Volltreffer von JEW empfehlen.

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Olli

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