Plattenkritik

Kingston Falls - Armada On Mercury

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Release Date: 18.03.2008
Datum Review: 13.05.2008

Kingston Falls - Armada On Mercury

 

 

Kingston Falls haben mit "Armada On Mercury" wahrlich ein Album zusammengeschustert, welches trotz bekannter Zutaten in Zukunft für Aufsehen sorgen könnte. Die zweite Platte der fünf Amerikaner besticht durch eine Mischung aus Metal - und Emocore, garniert mit poppigen Punkrock und gelegentlichen Crew-Shouts. Vergleichen kann man die christlichen Kingston Falls wohl am besten mit From Autumn To Ashes, Haste The Day und in den punkigen Momenten mit A Day To Remember. Wobei die wohlsdosierten Ausflüge in klassische Metal-Gefilde dem Ganzen eine eigene Note verleihen - Und das ist in diesem Genre schon sehr viel wert.

Die Band selbst beschreibt ihren Stil als einen Mix aus "Metal Roots and Punk Rawk Attitude!"- stimmt genau. Herauskommen Hits wie "On Contentment" oder "To Hot For Cold Feet", die gekonnt mit den verschiedenen Stilelementen jonglieren und auf ganzer Linie überzeugen. Die Faust bleibt hier jedenfalls nicht lange in der Tasche. Zwar kann nicht jeder Song der Platte mit einer solchen Qualität aufwarten, dem durchweg guten Gesamteindruck tut dies aber nur geringen Abbruch. "Armada On Mercury" strotz vor Kraft und Energie, ist abwechselungsreich und kriegt in seinen extremen Momenten meist rechtzeitig die Kurve. Ob die 12 Tracks auch für längeren Hörspass taugen oder lediglich ein Happen für zwischendruch darstellen, muss sich aber erst noch rausstellen. Egal wie das Fazit am Ende auch ausfällt, Kingston Falls sind definitv eine positive Erscheinung in einem meist viel zu trendlastigen Genre.

Tracks:

1. Christening
2. Armada on Mercury
3. Too Hot for Cold Feet
4. On Contentment
5. Great Divide
6. Freakin' Extreme!
7. Illusionist's Dream
8. Songs & Fables
9. Curse of Might
10. Dry Skin (Moz Def)
11. Sand Castle Karma
12. Too Bad About Your Situation



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Benne

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