Plattenkritik

Kurt Adam - The Demos, Act One

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Release Date: 26.12.2006
Datum Review: 14.02.2007

Kurt Adam - The Demos, Act One

 

 

Der Interpret KURT ADAM hat sich mit seinem neuen Album "The Demos, Act One" selbst übertroffen. Als würde es nicht ausreichen, dass sich jedes Lied gleich anhört, er versucht sogar noch diese Langeweile mit dem Cover auf der Rückseite der CD (kahle Wüste irgendwo in der USA) zu unterstützen. Das reicht wirklich aus, um jeden Koffeinjunkie ins Bett zu treiben.

Aufgenommen wurde das Ganze von Kurt Adam selbst, in einem kleinen Studio in der Nähe von Hollywood und gerne umschreibt er sein Ergebnis mit "Acoustic Poetry". Dies lässt natürlich auf die akustische Natur der Songs schließen. Und so ist es auch, was ja grundsätzlich nicht heißt, dass es sich öde anhören muss. Nur in diesem Fall ist es leider so. Instrumental ist schon fast bei der Gitarre Schluss, das ein oder andere Mal kann man ein anderes, Glockenspiel-ähnliches, Instrument herausgehört werden. Jedoch ist das eher die Ausnahme und diese Passagen gehören auch ganz ehrlich nicht zu den Lichtblicken des Albums.

Es handelt sich hierbei wohl um Folk Pop. Ein anderer Künstler, der sich in diesem Genres beheimatet findet ist Adam Green. Jedoch kann und will ich diese zwei Individuen nicht miteinander vergleichen, denn viel Ähnlichkeit ist nicht vorhanden. Was man den Liedern lassen muss ist, dass sie wohl mit relativ viel Emotion gesungen werden, was mich aber nicht darüber hinweg schauen lassen kann, dass sich nicht nur die Songs wiederholen, sondern auch die Refrains ähnlich anmuten. Nach der gefühlten 20ten Wortwiederholung, hintereinander, ohne Aussicht auf Besserung, fühlt man sich gezwungen einen Track weiter zu schalten. Nur leider passiert das wieder, und wieder, und wieder, und wieder.... Es soll auch Menschen geben, denen diese Musik gefällt, nur meins ist es einfach nicht.

Nunja, vielleicht reicht es aus um auf katholischen Pfadfindertreffen für Stimmung zu sorgen, aber meiner Meinung nach ist für den täglichen Hausgebrauch ungeeignet, denn irgendwie fühlt man sich nach dem hören der CD als hätten die Lieder einem alle Energie geraubt, die man noch in seinem Körper hatte.


Tracklist:

1. With No Regrets
2. Wake Me Up
3. Haven't We All
4. Innocence
5. Brand New Start
6. Count the Days
7. Take Me Away
8. Good Sorrow
9. Motivate Me
10. Say It Like You Mean It
11. Rose

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