Plattenkritik

Lambretta - The Fight

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 29.06.2005

Lambretta - The Fight

 

 

LAMBRETTA legen mit "The Fight" ihren mittlerweile dritten Longplayer vor. Die beiden Vorgängeralben waren nicht nur in Schweden, sondern auch in Europa und den USA recht erfolgreich, was ausgedehnte Tourneen nach sich zog. Diese Anstrengungen forderten allerdings ihren Tribut und führten zu persönlichen Querelen innerhalb der Band und schließlich zur Trennung von Drummer Tomas Persic, dessen Platz hinter dem Drumkit nun Gastmusiker Marcus Nowak eingenommen hat.

"The Fight" wurde größtenteils im "Kuling Studio" in Örebro aufgenommen. LAMBRETTA's Produzent Andy Scarth brachte einige Erfahrung mit, er hat schon mit einigen Größen der Musikszene zusammengearbeitet, wie beispielsweise HEATHER NOVA, SKUNK ANANSIE, PRODIGY oder TINA TURNER.

Die zwölf Songs auf dem neuen Album, das im Vergleich zu den Vorgängern etwas rockiger ausgefallen ist, sind alle nach dem gleichen Rezept aus wenigen Zutaten zusammengesetzt: einige harte, einprägsame Gitarrenriffe vermischt mit netten Melodien, simplen Refrains und einer Prise Synthesizer. Größere Unterschiede zwischen den einzelnen Songs muß man dabei schon mit der Lupe suchen. Darauf setzt der Gesang von Linda Sundblad auf, die mit ihrer Stimme BRITNEY SPEARS gehörig Konkurrenz macht.

Die Lieder sind meiner Meinung nach insgesamt zu glatt, simpel und massenkompatibel. Beim Eurovision Song Contest hätte man mit mancher Nummer sicherlich gute Gewinnchancen gehabt, und das ist wahrlich kein Kompliment. Insgesamt ein harmloses Rock-Pop-Album, das niemand braucht.

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Tilman

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