Plattenkritik

Length Of Time - Antiworld

Redaktions-Rating

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Release Date: 01.01.1970

Length Of Time - Antiworld

 

 

In den letzten Jahren wurde es ein wenig ruhig um diese Band. Außer ein paar einzelnen Shows in Belgien und Holland wurde gar nicht mehr getourt oder in Deutschland gespielt. Nachdem ich gehört hatte dass Sie endlich das Label gewechselt haben und das bald die neue Platte rauskommt konnte ich es kaum abwarten diese zu hören... Jetzt ist sie endlich da!!! Und was ist passiert? Da ist wirklich EINIGES in der Zwischenzeit passiert. Length of Time klingen gar nicht mehr wie früher. Der brutale Metalcore ist in den Schrank gelegt. Die neuen Songs haben sich ziemlich weiter entwickelt. Sofort fällt der Gitarrensound auf. Wow? Keine brutalen, fetten Slayerriffs mehr. Guitarist Kirby klingt nicht mehr düster, sondern viel melodischer. Seine Riffs klingen irgendwie mehr New School. Das Schlagzeugspiel ist auch etwas ruhiger geworden und viele Songs liegen im Mid-Tempo Bereich. Die Gesangslinie von Ross ist eigentlich das was noch am meisten von allen gleich geblieben ist. Es wird auf jeden Fall weniger gebrüllt. Wenn man also alles zusammen nimmt klingt alles wie gesagt so anders. Das neue Album brauchte bei mir sehr viel Zeit. Verschiedene Songs sind sehr gewöhnungsbedürftig. Klingt das neue Album schlecht? Ich würde sagen: Jain. Auf „Antiworld“ gibt es auf jeden Fall guten Songs sowie „This is not Fear“ oder „One Lie leads to another“ aber es gibt auch Liedern die ich leider schlecht finde. Es fehlen einfach die richtig fetten Moshparts die ich bei dieser Band so liebte.

Fazit: Ich weiß nicht das Album hinterlässt einen komischen Nachgeschmack und ist leider nicht das was ich mir erhofft hatte.

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Rico

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