Plattenkritik

Losing All - Clean Sweep

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 12.10.2006

Losing All - Clean Sweep

 

 

„Clean Sweep“ ist ja schon mal ein interessanter Albumtitel; nennt man nicht so auch eine militärische Operation, wo es hauptsächlich um Zerstörung geht? Zerstörung ist nämlich ein gutes Stichwort, bei der Musik der Jungs von der Band Losing All liegt denke ich mal ein großes Augenmerk auf Zerstörung im übertragenen Sinne. Vor allem die fiesen tiefen gebrüllten Vocals zeugen von Zerstörungsdrang, gepaart mit den tiefer gestimmten Gitarren zeigt die Band einiges auf „Clean Sweep“. Erinnert ein wenig an manch einer Stellen an Hatebreed, Until The End und Konsorten. Der Drummer beherrscht jedenfalls auch ein gepflegtes Doublebassspiel, das für den nötigen Druck sorgt. Somit hätten wir auf alle Fälle für den Musikalischen Feldzug der Band eine Infanterie (Sänger), die beiden Panzer (Bass/Gitarre) und die Rückendeckung (Drums), aber irgendwie fehlt noch die Artillerie, in Form einer druckvolleren Produktion. Aber wenn man bedenkt, dass diese Band das Ganze selbst produziert hat, muss man ihr wiederum Lob aussprechen. Gutes Release einer Band, die bereits ordentlich Bühnenerfahrung hat mit bekannteren Acts wie Teamkiller, oder Maroon hat. Von Losingall könnte man unter Umständen noch mal was hören, auch wenn sie mir persönlich ein wenig zu tough sind, aber rein objektiv muss ich hier schon 6/10 Punkten geben, zu mehr langt es dann doch noch nicht, trotz des schicken Layouts.

01. This side of hell [5:38]
02. Clean sweep [1:42]
03. Black water [4:33]
04. Hero [4:22]
05. Untruth [4:11]
06. B.gunn [6:10]
07. Broken bones [3:25]

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Dario

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