Plattenkritik

MIYAGI - Hydraulic Son

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Release Date: 07.11.2008
Datum Review: 07.12.2008

MIYAGI - Hydraulic Son

 

 

The Münster Connection. Dennis Mohlmann Records ist das Label von MUFF POTTER Gitarrist Dennis und veröffentlicht eine ordentliche Platte aus Münster nach der anderen.
Zuerst waren da THE GHOST OF TOM JOAD und nun MIYAGI. Musikalisch hat man da gar keine Parallelen außer vielleicht die Tatsache, dass beide Alben mehr als nur hörbar sind. Wo THE GHOST OF TOM JOAD vermehrt auf tanzbare Emotion im Punkkleid sorgen, nehmen MIYAGI lieber den Brit-Pop Flieger und benutzen die gängigen Klischees dazu, ihren „Hydraulic Son“ ein wenig aufzumotzen. Und es gelingt. Bedenkt man, dass dieses Album aus Deutschland kommt kann man schon getrost den Hut ziehen. Große Melodien werden von Sänger Stefan durchaus passend begleitet und durch seinen Englischen Akzent ohne Mühe in kleine Perlen von der Insel verwandelt. Traurigkeit vs. Heiterkeit verbündet in nur einem Song und das über 10 Songs auf Albumlänge. Das klingt herausfordernd und anstrengend, ist es aber keinesfalls. Denn eins bewahren MIYAGI stets – ihre Eingängigkeit. „Whatever 2.0“ kommt so entspannt mit KOOKS Flair daher, der Opener „The Whaler“ wiederum schwermütig als sei Ian Curtis der zuständige Songwriter und „How to do it“ gehört sowieso auf nahezu jede Tanzfläche in der Republik oder eben auch der Insel. Jedenfalls besitzt „Hydraulic Son“ jede Menge Melodie und Eingängigkeit, dass man gespannt sein darf was aus dieser Band noch wird. Ich wette jedenfalls: Eine Englandtour und wir haben das nächste Große Ding. Nämlich Münster big in London.

Tracklist:

1. The Whale
2. Hydraulic Son
3. M.E.G.A.N.
4. whatever 2.0
5. how to do it
6. bad penny
7. shoot shoot
8. chimes
9. misery / battery
10. (kill me at the) pony ranch

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Raphael

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