Plattenkritik

Max Min - Bright Is The Silence

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Release Date: 19.01.2007
Datum Review: 10.01.2007

Max Min - Bright Is The Silence

 

 

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Ich frag mich nur, wer hier mit mir streiten will. Der erste Song klingt wie die Beatles, nur schlechter. Der zweite Song klingt wie die Beatles in den 80ger Disco-Jahren, nur schlechter. Der dritte Song klingt wie ich wenn ich Keyboard spiele, nur schlechter. Und so weiter. Danach höre ich nur weiter, damit man mir hinterher nicht sagt, dass da doch noch ein Diamant ganz hinten auf dem Album versteckt war.

Der Singsang ist ja nicht wirklich schlecht. Ein bisschen wie Rührei. Gleichmäßig, nicht wirklich spektakulär und es gelingt immer – ohne Salz und Butterbrot ist es aber einfach nur langweilig. Die Texte sollen zum Träumen verleiten und darauf zielt der musikalische Part sicherlich auch ab. Leider krieg ich eher Albträume. Hätte MAX MIN das gesamte Album ohne die ganzen Elektro-Spielereien sauber mit Gitarre oder Piano aufgenommen, wäre die Rechnung vielleicht aufgegangen. Die einzige Abwechslung kommt auf, wenn störende Verzerrer eingesetzt werden die mich ganz nervös zum nächsten Song switchen lassen. Aber MAX MIN scheint etwas damit ausdrücken zu wollen. Und nur weil ich es nicht verstehe, muss es ja nicht gleich schlecht sein. Er ist wohl ein Künstler. Also stempele ich das ganze einfach als Kunst ab, denn die verzeiht so einiges.

Tracks:
1. Easy Song (Just 4 Chords)
2. Lie
3. Girl In Paris
4. Missed Eclipse
5. Happy Worst Day
6. Bright Is The Silence
7. We
8. I Don't Let You Go
9. Roll Back Time
10. Feel The Purple
11. Lazy Night

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Charlotte

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