Plattenkritik

Mellory - Elevator Conversation

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Release Date: 17.05.2007
Datum Review: 08.09.2007

Mellory - Elevator Conversation

 

 

In Zeiten, in denen jede Band durch Kombination verschiedener Schlagwörter wie alternative, emo, melodic usw. ihre eigene Musikrichtung erfindet, kommen MELLORY ganz bescheiden daher und sagen: „Wir machen Rock.“ Einfach so. Dürfen die das?

Mit „Elevator Conversation“ legen die Jungs aus Paderborn ihren zweiten Longplayer vor, mit eingängigen Riffs, zweistimmigem Gesang und viel Leidenschaft für die Musik.
Wie die Selbsteinschätzung vermuten lässt, versuchen MELLORY nicht krampfhaft etwas Neues zu machen, sondern setzen auf tempo- und abwechslungsreich gestaltete Songs. Dabei gibt es kaum Ausfälle oder Höhepunkte, so dass die Scheibe manchmal Gefahr läuft auf gleichförmig zu werden. Aber das geschieht auf hohem Niveau- die frischen Melodien und Riffs gehen gut ins Ohr und verführen so zum Mitsingen und Mitrocken.
Besonders gut geht das bei „What’s new“, einem Song der sofort begeistert und mitreißt und „Faked“, der Abschluss der Platte, der Lust macht das Ganze noch mal von vorne zu hören.

Alles in allem eine Platte, die nicht innovativen, aber soliden, frischen und eingängigen Rock präsentiert. Damit lässt sich auch die Eingangsfrage beantworten: Ja, und wie sie dürfen!


Tracklist:
01) Intro
02) What’s new
03) Too blind
04) Silence
05) Still alive
06) Breathe
07) Like a bad day
08) The torture
09) Can’t deny
10) Wait in suspense
11) Faked

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Marit

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