Plattenkritik

Moonless - Calling All Demons

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Release Date: 01.03.2012
Datum Review: 30.05.2012

Moonless - Calling All Demons

 

 

„Demons“, „Devils“, klischeebeladenes Cover – Wenn man die Ausgangssituation betrachtet, aus der MOONLESS agieren, kann man nur das Schlimmste erwarten. Umso schöner, dass man positiv überrascht wird, wenn das Debütalbum der Dänen dann im CD-Spieler rotiert.

Was MOONLESS auf „Calling All Demons“ präsentieren ist lupenreiner Doom-Metal, der gut und gerne auch vor 30-40 Jahren entstanden sein könnte. Fans, die sich in den letzten Jahren schon an Bands wie DEVIL und ORCHID erfreut haben, werden auch MOONLESS Sympathien entgegenbringen. Auf sechs überdurchschnittlich guten Songs zelebrieren die Dänen die Musik von BLACK SABBATH, PENTAGRAM und ST. VITUS. Dass sie dem Genre dabei nichts Neues hinzufügen sondern nur schon Dagewesenes neu aufbereitet wird, ist erst einmal zweitrangig, wenn man im Stande ist Lieder wie „Mark Of The Dead“, „Horn Of The Ram“ oder „Midnight Skies“ zu schreiben.

„Calling All Demons“ ist ein sehr starkes Doom-Metal-Album geworden, mit dem MOONLESS früher oder später ihren Weg zum Hammer Of Doom Festival finden werden. Wer in den letzten Jahren immer noch nicht genug psychedelischen Doom-Metal um die Ohren gehauen bekommen hat, wird sicherlich auch hier seine Freude haben – Und das trotz der klischeetriefenden Texte.

Tracklist:

1. Mark of the Dead
2. Devil´s Tool3.
3. Horn of the Ram
4. Calling All Demons
5. The Bastard in Me
6. Midnight Skies

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.