Plattenkritik

More Than Ever - S/t

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Release Date: 13.04.2008
Datum Review: 20.07.2008

More Than Ever - S/t

 

 

"If we should go down...then we go down together" So das Statement der Band auf ihrer Myspace Seite, das in den heutigen Tagen bei dieser Band nicht zutrifft. Der Band MORE THAN EVER sei dank, dass man sich dem aufkommenden "Trend" der Bandauflösungen nicht anschließt und weiterhin klasse Musik macht. In diesem Jahr veröffentlichte man dann das zweite, Selbstbetitelte Album (CD via Demons Run Amok) und setzte damit der Bandgeschichte das nächste Sahnehäubchen auf. Wie auch schon auf dem Vorgängeralbum "Give Us Our Hearts Back" und den Split 7" ist man sich seinem typischen Stil aus einer Mischung von BATTERY und SHAI HULUD treu geblieben.

Nach dem kurzen instrumentalen Intro geht es mit "Break The Cycle" direkt in die Vollen und sowohl laut als auch wütend zieht sich der melodische Hardcore durch die elf Stücke. Mit einer großen Hingabe werden die Stücke dargeboten, und nicht wie andere Bands die nur die Stücke runter spielen. Hier ist jedes Stück eine Reflektion von persönlichen Erlebnissen mit Freundschaften oder Alltagssituationen, die glaubhaft vorgetragen werden. Sänger Orhuns- als auch die Backing Vocals laden ein zum Mitfühlen und Mitsingen und wer die Band schon mal live gesehen hat, weiß was hier für eine gute Stimmung herrscht. Seien es Stücke wie "Bridges" oder "Face Tomorrow", dieses Album überzeugt auf der ganzen Linie.

MORE THAN EVER zeigen wie auch viele andere europäischen/deutschen Hardcore Bands, dass es nicht immer eine amerikanische Band braucht, um Hardcore auf höchstem Niveau zu spielen und nach einem klasse Album abzufeiern.

Tracklist:

01: Intro
02: Break The Cycle
03: Bridges
04: The Wires
05: Perfect Being
06: The Rain Year
07: Untitled
08: Face Tomorrow
09: Careful Eyes
10: Our Greatest Weakness
11: Farewell
12: The Escape

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Joe

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