Plattenkritik

Nine Eleven - King For A Day Ghost For A Lifetime

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 17.07.2006

Nine Eleven - King For A Day Ghost For A Lifetime

 

 

Ui, französischer Hardcore! Die einzige Französische Band in Richtung Rock, die mir einfällt sind Pleymo, eine RATM-ähnliche Band und dann vielleicht noch Human Demise, eine Metalband, die ich mal zum Reviewen hatte. Dann hörts aber auch auf. Nun kenn ich mit Nine Eleven immerhin drei französische Bands!!!

Nach dem ersten leichten Zähneknirschen beim Lesen des Bandnamen auf dem Cover (da würd ich ja mal gern wissen WARUM gerade dieser Name!), hab ich dann versucht nicht an die Implikationen, die diese Wörter mit sich bringen zu denken. Musikalisch hält sich die Band ganz in melodischem Oldschool HC Straight Edge Gefilden auf und ähneln Bands wie Bane, With Honor, Comeback Kid, Strike Anywhere, Gorilla Biscuits, Empty Vision. Was ich irgendwie putzig finde ist das Englisch des Sängers. Der französische Akzent klingt schon irgendwie...niedlich. Und auch die Texte sind nicht wirklich korrektes Englisch. Aber auch irgendwie niedlich. Nun ja, zurück zur Musik: das Riffing der Gitarren ist sehr melodisch, wenn auch ohne spektakulär-mitreissend-innovativ-genialen Riffs, also quasi gute, französische Hausmannskost. Der Gesang orientiert sich auch sehr an bereits genannten Bands, aber ohne dabei zu nervig wie eine Kopie der Kopie der Kopie zu klingen. Natürlich darf das typische Oldschool-Drumming nicht fehlen und noch weniger die Gruppenshouts. Hier wird das HXC-Herz vollkommen bedient.

Warum einige der Songs allerdings sogar unter 1:30min liegen, das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nun ja: mein Favorite ist „Phantom of Paradise“. Von mir gibt’s 6 Punkte für netten HXC mit Aussage in putzigem Englisch.


Tracklist:

01 Sell your soul (if only you’ve got one yet)
02 05/18/04
03 The wall
04 On fire
05 Phantom of paradise
06 The red of anger

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Janina

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