Plattenkritik

No Bragging Rights - The Concrete Flower

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Release Date: 23.09.2014
Datum Review: 18.09.2014

No Bragging Rights - The Concrete Flower

 

 

Mal ganz im Ernst: Man kann No Bragging Rights einfach nicht scheiße finden.
Wenn man sich ihre Musik anhört, ist die Motivation gleich ein Stück weiter oben, die Laune gleich ein bisschen besser und alles drum herum ein bisschen vergessener.
Umso besser, dass die Band aus Riverside, Kalifornien sich nun mit ihrem neuen Werk „The Concrete Flower“ auf Pure Noise Records zurück meldet.
Die Band, die oftmals von anderen Bands, aber auch vielen anderen Leuten, die etwas mit dieser Musik zu tun haben, als eine der am härtesten arbeitenden Band tituliert wird, schafft es immer wieder, griffige Shouts, stimmige Clean Vocals und wuchtige Zwischenelemente wie z.B. die dazugehörigen Breakdowns zu kombinieren. Das haben sie nicht auch zuletzt auf ihrem Vorgänger-Album „Cycles“, das nun auch schon wieder seit über 2 Jahren draußen ist, unter Beweis gestellt.
Bei Pure Noise Records wurde die Band übrigens als erste Band überhaupt unter Vertrag genommen. Das soll doch schonmal was heißen.
Der Sound ist dabei jedoch ziemlich gleich geblieben. Das mag für den einen oder anderen ein Nachteil sein, ich persönlich finde das ganz und gar nicht schlimm, denn gute Musik kann man gerne genau so beibehalten. Hier bildet sich bitte jeder selber eine Meinung.
Um nochmal genauer darauf einzugehen: Die Songs sind an sich schnell gespielt in den Strophen, die Bridges und Refrain münden dann meistens in offen gespielten Parts und gesungenen oder heroisch vorgetragenen Vocals von Frontmann Mike Perez. Das Schlagzeug wechselt sich folglich ab zwischen gewöhnlichen Strophen-Hi-Hat-Elementen und breit geschlagenen Becken in den Refrains. Vorrangig Punk-Rock, vielleicht noch ein bisschen Metalcore. Auf jeden Fall kann man sich während des Hörens eine gute Live-Show darunter vorstellen.
A propos Live-Show. Im Herbst ist die Band mit auf der Never Say Die! - Tour unterwegs.
Das solltet ihr euch besser nochmal genauer ansehen.

Inhaltlich knüpfen die Texte und Songtitel an den bekannten Themen der Band. Es geht um Hoffnung, Stärke, Durchhaltevermögen. Um gute Eigenschaften und ein positiv geführtes Leben.
Es geht aber auch um Rückschläge und noch mehr darum, nach diesen wieder aufzustehen und auf keinen Fall aufzugeben.
Dafür stand die Band schon immer und diese Einstellung verkörpert jedes einzelne Mitglied von ihnen. Songs wie „Right Minded“ oder „Brave Hearts“ sind da gute Anspieltipps, die ihr euch mal anhören solltet.

Ich bin vom neuen No Bragging Rights – Album auf jeden Fall überzeugt und kann es nur weiter empfehlen.


Tracklist:

1. Strength Through Struggle
2. The Concrete Flower
3. Outdated
4. Right Minded
5. Bottoms Up
6. Fallen Masters
7. Attention
8. Brave Hearts
9. Downhearted
10. Damager / Recover

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Sebastian W.

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