Plattenkritik

OHL - Heimkehr – Live aus dem Bunker

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 02.08.2005

OHL - Heimkehr – Live aus dem Bunker

 

 

Ja, ich gestehe. Sie sind mir entgangen. Die laut Bandinfo angepriesenen Mega-Urgesteine des deutschen Punk als Kontra zu den Toten Hosen und Slime. Verdammt. Naja, keiner ist perfekt. Aber mal ehrlich: wer von euch (Leverkusener ausgeschlossen, denn als Ansässige des Heimatorts dieser Band kennt die dort ja jeder – oder?!) kennt OHL? Nun ja, das macht mir auch das Review schreiben nicht gerade einfach, denn musikalisch find ich diesen 3-Akkorde-immer derselbe Schlagzeug-Rhythmus und Kein-Gesang-Sondern-Wortwiederholen eigentlich ziemlich langweilig...aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich dem „deutschen Ur-Punk-Gestein“ dann da nicht gerecht werde. Aber was soll ich machen: ich kenn die Band nun mal nicht und bewerte so nur die Musik auf der CD, die da durch meine Anlage hoppelt. Und das Ganze ist nicht sehr anspruchsvoll. Man merkt zwar, dass es anscheinend mehr um die Texte geht, aber die kann ich leider nicht (bis auf die Wörter, die gleichzeitig auf Songtitel sind) verstehen und ein Booklet gibt’s nicht. Tja, und bei Titeln wie „Belzen in KZ“, „Keinen Führer Keinen Gott“, „Türkenlied“, „Soldaten Leben Länger“, „1942“, „Kaufhof“ oder „Deutschland“ kann sich je jeder selber denken um was es bei dieser Band geht (P.S.: Nicht dass ihrs falsch versteht – hinten auf der CD steht groß „Fuck Racism!“). Nun ja, von mir gibt’s 4 Punkte, weil es den unzähligen(?) OHL-Fans bestimmt ein Seelenheil ist, diese CD zu besitzen.

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Janina

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