Plattenkritik

Onsetcold - S/T

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Release Date: 01.01.2008
Datum Review: 18.01.2009

Onsetcold - S/T

 

 

Da schmeckt aber der Genre-Cocktail. ONSETCOLD aus England legen - nach diversen, selbst vertriebenen Veröffentlichungen – nun mit ihrem ersten, selbstbetitelten Longplayer vor. Und statt die herkömmliche Death-Metal-Schiene einfach abzuackern, lässt man hier und da noch Black-Metal-Einflüsse, die sich vor allem im oft blastigen Drumming und den teils schön fauchenden Vocals wiedergespiegeln, spielen, überrascht mit schwebenden, DIMMU-BORGIR-artigen Keys und gelegentlich sogar den ein oder anderem klassischen Heavy-Metal-Solo. Hauptsächlich agieren ONSETCOLD dabei im Midtempo, legen ihr Augenmerk vor allem auf einen düsteren, atmosphärischen Sound; auf eher ausgedehnte Kompositionen, die sich weniger in den Vordergrund stellen, dafür aber bei genaueren Hinhören den ein oder anderen durchaus soliden Moment offenbaren.

Leider ist das nicht immer so. Und so verkommt die ein- oder andere Nummer ein wenig der Monotonie, lässt nicht selten Höhepunkte vermissen. Dennoch: Grundweg solide, was die Briten hier vorlegen. Fans dieser etwas eigenen, wenn auch sehr organischen Mischung dürfen die Herren also weiter im Auge behalten.

Tracklist:

1. Life Without Numbers
2. No Son No Life
3. Psychopath
4. Masterdom
5. Pale Horse
6. After The Fire
7. Neurotic
8. Relentless
9. Ritual Human Sacrifice
10. Servitude

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Olivier H.

Autoren Bio

"They said, Do you believe in life after death? I said I believe in life after birth" - Cursed