Plattenkritik

Origin - Entity

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Release Date: 10.06.2011
Datum Review: 08.06.2011

Origin - Entity

 

 

Man hat sich nach der phänomenalen „Antithesis“ in eine schwere Situation gebracht. Was soll da jetzt noch kommen? Eigentlich hatte dieses Album alles gesagt: Es hatte die technischen Metzelattacken, den herausstechenden Groove und einen wahnsinnig meisterhaft arrangierten Longtrack als Rausschmeißer. Es hatte Hits wie „Finite“, und fand die goldene Mitte zwischen technischen und progressiven Anspruch und Eingängigkeit. So gesehen ist „Entity“ nichts Besonderes mehr, denn das Album geht konsequent den Weg des Vorgängers weiter. Besonders ist hier nur, dass ORIGIN ihre Sache immer noch bei weitem geschickter machen als Großteile der überbevölkerten Tech-Death-Szene. Doch reicht das nicht schon? Auch „Entity“ meistert den Spagat aus virtuosen Frickeleinlagen und groovigen Momenten, die einen wieder auf den Boden holen. Auch „Entity“ hat bedeutsame Riffs und Songs, auch „Entity“ ist durchweg spannend und verbindet spielerische mit Songwriting-Klasse. Einzig und allein das Fehlen eines weiteren Longtracks wie der Titeltrack der „Antithesis“ macht den Vorgänger noch um eine Haarbreite besser. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn in diesem Jahr spielt neben OBSCURA dieses Jahr keine Band besseren technischen Death Metal. Genrefans wissen also, wo sie diesen Freitag hin müssen – zumindest, wenn nicht sowieso die Preorder kurz vor dem Verpacken steht.

Tracklist:

1. Expulsion Of Fury
2. Purgatory
3. Conceiving Death
4. Swarm
5. Saliga
6. The Descent
7. Fornever
8. Committed
9. Banishing Illusion
10. Consequence Of Solution
11. Evolution Of Extinction

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Olivier H.

Autoren Bio

"They said, Do you believe in life after death? I said I believe in life after birth" - Cursed