Plattenkritik

Orpheus - Orpheus

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Release Date: 13.06.2009
Datum Review: 29.12.2009

Orpheus - Orpheus

 

 

Geschichtsträchtiger Name versus durchschnittliche Band. ORPHEUS aus Norwegen debütieren mit ihrem selbstbetitelten Album, obwohl sie bereits seit 2002 bestehen. Und deutlich anzumerken ist ihnen eine Zerrissenheit, die dann entsteht, wenn eine Band noch nicht genau weiß, welche Richtung sie gehen wird. NWOBHM gesellt sich zum Doom (der Urväter), THIN LIZZY rockt zusammen mit LIFE OF AGONY. Die Gitarrenduelle wirken streckenweise uninspiriert, der Sound ist dumpf und unausgegoren. Gute Ansätze sind durchaus vorhanden, diese müssen nur noch in schlüssige Songs gepackt werden. Auch Sängerin Ingrid Galadriel kann mit ihrem kraftvollen Organ, das völlig uncharmant ab und zu nicht genau die Töne trifft, nicht immer überzeugen, manchmal ist sie einfach zu sehr wildgewordene Brüllerin, zu selten leises Kraftpaket. ORPHEUS parken mit "Orpheus" im Niemandsland, sind zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig.

Tracklist:
01. Fuck Me Over
02. Constructing
03. Bygones
04. Mr. Manipulative
05. Peepin’ Tom
06. Repay
07. Bloodflow
08. The Plan

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt