Plattenkritik

Quintessence Mystica - The 5th Harmonic Of Death

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Info

Release Date: 07.01.2011
Datum Review: 03.01.2011

Quintessence Mystica - The 5th Harmonic Of Death

 

 

Ein „Blick über den Tellerrand“ soll laut Promotext auf „The 5th Harmonic Of Death“ gewagt werden. Das Werkzeug dazu: Mal sich symphonisch im Vordergrund, mal sich schwebend im Hintergrund aufhaltende Keyboard-Arrangements, beschwörende Sounds und Interludes und eventuell das ein- oder andere Black-Metal-untypische Instrument wie Geige oder Klavier. Und sonst? Nichts sonst, denn viel weiter weg bewegen sich QUINTESSENCE MYSTICA nicht vom klassischen, an die guten alten 90er angelehnten Black-Metal-Gepolter. Nichts also, was man nicht schon irgendwo gehört hätte. Was ja grundsätzlich nicht schlimm wäre, würde man die Sache immerhin gut und interessant gestalten. Und hier bin ich mir nach wie vor nicht so ganz im Klaren, wo ich „The 5th Harmonic Of Death“ einzuordnen habe: Schlecht ist das Album nämlich nicht, kann doch so manch Riff oder Melodie durchaus überzeugen und ist doch der ein- oder andere progressive Moment nicht nur gut gemeint, sondern gibt dem ganzen immerhin etwas Profil. „The 5th Harmonic Of Death“ ist jedoch einer dieser typischen Durchschnittsplatten: Zu gut um irgendwie verrissen zu werden, zu schlecht um irgendwie im Dickicht gleich klingender (Symphonic-)Black-Metal-Formationen irgendwie sonderlich aufzufallen. Noch Anfang dieses Jahres soll bereits ein Nachfolger in den Regalen stehen. Vielleicht wird’s ja dann was.

Tracklist:

1. Vector Space of Desires
2. Triumpf of Cold Steel
3. Aspects of Contemplation Projectes Onto the Eternity
4. Entropy of Sanity
5. Crossroads of Time
6. Metaphysics of War
7. Unleashing the Dogs of War
8. When Sacred Flame Inspires the Souls of Heroes
9. Memorial
10. The Symphony of the Bare Feelings
11. Frankenwald Mystery

Autor

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Olivier H.

Autoren Bio

"They said, Do you believe in life after death? I said I believe in life after birth" - Cursed