Plattenkritik

Raw Edge - Zeitfresser

Redaktions-Rating

Tags

Info

Release Date: 09.12.2009
Datum Review: 06.12.2009

Raw Edge - Zeitfresser

 

 

Vorab sei erwähnt, dass dieses Album nur als LP mit einer limitierten Auflage von 150 Stück erhältlich sein wird. Allerdings werden RAW EDGE „Zeitfresser“ auch als Gratisdownload zur Verfügung stellen. Die Eisenacher sind in den letzten Jahren vor allem durch Lineup-Probleme gegangen, konnten sich somit nicht finden. Das ist seit 2007 anders, seit dieser Zeit wurde an den acht Songs dieses Albums gefeilt. Aufgenommen und gemixt wurde das Album von Krischaan in der „Rauschverteilung“, das Mastering stammt von Patrick W. Engel und seinem „Temple Of Disharmony“. Gestartet sind RAW EDGE 2001 als Punkrock beeinflusste Old School Hardcoreband, mittlerweile sind sie im Coremetal aktiv. Allerdings herrscht auf „Zeitfresser“ nicht Hochglanz, klinischer Sound oder Gut gegen Böse Singsang, sondern Dreck, Rotz und pure Aggression. Auch ein tief in der Vergangenheit liegender Sound, der auch auf MORNING AGAIN Alben wütete, drückt „Zeitfresser“ tief in die Analen dieser musikalischen Kombination. Das Album klingt wie „damals“, als die Szene noch jung und die Bands heiß waren. Hier werden keine technischen Kabinettstückchen vollbracht, hier wird lediglich ehrlicher, grundsolider Hardcore mit metallischem Einschlag fabriziert, der auch Verneigungen vor dem guten alten Todesmörtel nicht leugnen kann. RAW EDGE sind nicht unbedingt straight, sie nehmen sich für ihre Aussagen Zeit. Und das ist auch gut so!

Tracklist:
1. End Time Scenario
2. Niedergang
3. Kill For Deliverance
4. Faculty Of Expression
5. Road To Netherworld
6. Opposer Of Silence
7. Klagefrist Abgelaufen!
8. Overrun

Autor

Bild Autor

Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt