Plattenkritik

Reconcile - What Tomorrow Will Never Bring

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Release Date: 30.06.2009
Datum Review: 07.07.2009

Reconcile - What Tomorrow Will Never Bring

 

 

Das positiver Straight-Edge-Hardcore (der auch zu überzeugen weiß) nicht zwanghaft aus den Staaten kommen muss, zeigen Reconcicle mit ihrer EP “What Tomorrow Will Never Bring” in eindrucksvoller Weise. Die aus der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires stammende Band prügelt dem Hörer in 14 Minuten fünf Songs um die Ohren, die einen die Fäuste aus der Tasche holen lassen und an Genregrößen wie Bane oder Paint It Black erinnern. Die Ep erschien in Argentinien bereits im Jahre 2007. Hierzulande kommt das gute Stück nun über The Light Between Records in die Läden. Gut so.

Melodisch und ohne jegliche Anbiederung in Richtung Pop, geht der Opener „The Test Of Time“ ins Rennen. Melodische Gitarren, treffen auf emotionalen Brüll/Schrei-Gesang und straightes Schlagzeugspiel. Dazu die obligatorischen Shouts aus dem Hitergrund und ein 1A-Hardcore-Song ist im Kasten. Hier brauch es keine großen Refrains um zu überzeugen. Das macht die rohe Energie der Musik schon von alleine. Bevor es dann in „The Rain“ politisch wird, zeigen die Südamerikaner mit „Each Day“ das Oldschool-Punkrock ebenfalls kein Fremdwort für sie ist. Der Rausschmeißer „No More Pain“, ein Embrace-Cover, drückt zum ersten und zum letzten Mal auf die Bremse und läd zum kämpferischen Singalong ein. Womit wir wieder bei den Fäusten wären.

Zur Zeit arbeitet die Band an einem neuen Album und man darf gespannt sein, ob Reconcicle auch international Fuß fassen. Wenn sie die hohe Qualität der vorliegenden Ep halten können, sei es ihnen in jedem Fall gegönnt.

Tracklist:
01. The Test Of Time
02. Each Day
03. The Rain
04. Basics
05. No More Pain (Embrace-Cover)

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Benjamin K.

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