Plattenkritik

Record Heaven - Various Artists

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Release Date: 01.06.2007
Datum Review: 22.11.2007

Record Heaven - Various Artists

 

 

Sechs Alben, ein Label! RECORD HEAVEN meinte es gut mit uns und hat uns gleich den kompletten Katalog des Labels geschickt. Da alle sechs Releases eher unter die Ecke „Sind wir in den 70er, oder was?“ laufen, folgt nun nachfolgend ein kleiner Gesamtüberblick über die aktuellen Bands im Schnelldurchlauf!
Lucifer Was - “The Divine Tree”
LUCIFER WARS zelebrieren ungefähr das, was Bands wie Black Sabbath und Black Widow anfangs der 70er Jahre so berühmt machte: Leicht progressiv angehauchte, sauber gespielter Hardrock, der im guten Soundgewand und nüchternen Lyrics daherkommt. Fans von eben genannten Bands, könnten durchaus ihren Spaß hiermit haben. Andererseits darf man sich bei den Norwegern getrost die Frage stellen, wer solche Musik im 21. Jahrhundert noch ernsthaft braucht. (5/10)
Drahk Von Trip – “Heart & Consequence”

DRAHK VON TRIP – Was für ein Bandname und was für ein schäbiges Cover-Artwork. Ich weiß nicht so recht ob ich lachen oder weinen soll…. Gleiches gilt für die Musik auf „Heart & Consequence”. DRAHK VON TRIP erinnern an Hippie-Folk/Pop aus den alten 68er Tagen, zu dem man getrost die Che Guevara-Boxershort auspacken und zur Fahne ummodeln kann. Ach ja, nicht vergessen die Revolution auszurufen. Musikalisch absolut überflüssig und höchstens was für Menschen, die sich gerne halluzinogene Drogen zum Mittagessen zuführen. Obwohl, den Trip möchte ich niemanden gönnen. Zeit und Geld bitte sparen. (2/10)

Skyron Orchestra – „Situations“

Stellt euch vor die Beatles und The Who paaren sich – et Voila, ihr erhaltet die ungefähre musikalische Ausrichtung von SKYRON ORCHESTRA. Eine Band, die sich mit ihrem Album „Situations“ auf den Pfaden der wilden 60er begibt und mit ordentlichem Retro-Schmalz zu rocken vermag. Doch um wirklich zu begeistern, fällt hier der Groove und die Stimmung. „Schon wieder so ein Hippie-Scheiߓ, mag sich manch einer denken und ja, da liegt man goldrichtig! Band und Album interessieren eigentlich keinen Leser auf Allschools.de und ich gebe ehrlich zu keine Ahnung zu haben von solcher Musik. Any Questions? (4/10)

Abramis Brama – “Live!”

ABRAMIS BRAMA live und unzensiert und wenn interessiert es? Niemanden! Die Band existiert bereits seit längerer Zeit nicht mehr, aber hat die skandinavische Hard-Rock-Szene nachhaltig geprägt. Nun, das Live-Album skizziert in grober Form und mit durchschnittlichem Sound (deswegen das Ausrufezeichen als Entschuldigung vielleicht? – Man weiß es nicht!) die Diskographie der Band und nach kurzer Zeit sollte jedem klar werden, dass niemand dieses Album eigentlich braucht. Klingt das hart? In meinen Augen nicht wirklich. Eine für Allschools-Leser absolut irrelevante Band. (3/10)

Villebrad – „Alla Är Här Utom Jag“

Weiter geht es mit VILLEBRAD, einer ebenfalls aus Skandinavien stammenden Band, die sich in ihrer Landessprache den eher psychedelisch-verträumten Klängen hingibt. Stellenweise könnte man meinen, dass VILLEBRAD wie eine fröhliche Version von Isis klingen. Leider fehlen mit bewusstseinserweiternde Drogen, um dem kompletten musikalischen Trip Folge zu leisten und auch bei VILLEBRAD gilt: Nostalgie hin oder her, diese Veröffentlichung vermittelt nicht viel Freude! (3/10)

Gösta Berlings Saga – „Tid Ar Ljud“

GÖSTA BERLINGS SAGA sind eine Instrumentalband aus Skandinavien, welch Überraschung! Wer jetzt schon so weit gekommen ist, ohne das Fenster zu schließen, oder einfach mal ein anderes Review zu lesen, in der Hoffnung doch noch ein persönliches Highlight kennen lernen zu dürfen, muss leider enttäuscht werden. Auch GÖSTA BERLINGS SAGA sind mit ihrem Album „Tid Ar Ljud“ wirklich absolut überflüssig und nichts sagend. Das bisschen Geklimper verdient wahrlich nicht die Bezeichnung Postrock. Wer seine Zeit und sein Geld sparen möchte schenkt sich die Band! (1/10)

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Dario

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