Plattenkritik

Rentokill - The O.S.E.

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Release Date: 27.02.2009
Datum Review: 16.04.2009

Rentokill - The O.S.E.

 

 

Von den Großen gelernt! RENTOKILL veröffentlichen ein Sammlerstück und machen Appetit auf das nächste Album.

Denn was sie auf „The O.S.E.“ bieten klingt nach den kleinen, jedoch sehr eigenständigen Brüdern von PROPAGANDHI und legt ein beachtliches Tempo vor. Drei reguläre Songs aus deren Anfangsbuchstaben sich jeweils der Name der EP ergibt. „The Object“, „The Subject“ und „The End” ergeben zusammen “The O.S.E.”.

Eine explosive Mischung aus wütendem Punkrock mit politischen Texten die es in sich haben. Da wäre das grandiose „The Object“ welches ein so superbes Tempo abfährt, dass man fast ins Stocken kommt und sich fragt, warum RENTOKILL im Support für RISE AGAINST waren und nicht anders herum!? Das nachfolgende, fünfminütige „The Subject“ baut mit dem anfangs nicht minder gedrosselten Tempo und dem darauf folgenden ruhigen Mittelteil genügend Spannung auf um danach wieder in herrlich schnellem Tempo Gas zu geben. „The End“ ist dann ein knapp zweiminütiges Endstück mit gedrosseltem Tempo und Balladen-Feeling.
Der Reguläre Teil dieser wunderbar gestalteten Picture 12“ ist also ein perfektes Stück politischer Punkrock ohne jegliche Schwächen. Doch die eigentliche Überraschung findet sich auf der B-Seite.

Dort wartet mit „Downtown Train“ ein Punkrock-Stück im Stile der LOVED ONES und erinnert vom Songwriting her an den frühen SPRINGSTEEN. Wunderbar, dieses Stück und keinesfalls für eine B-Seite gemacht. Doch blickt man dieses gute Stück nochmal im Gesamtkontext an, so fragt man sich ohnehin was hiervon schon eine B-Seite sein soll. So stark war Österreich noch nie.

Tracklist:

1. The Object
2. The Subject
3. The End
4. Downtown Train

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Raphael

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