Plattenkritik

Revocation - Existence Is Futile

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Release Date: 02.10.2009
Datum Review: 09.09.2009

Revocation - Existence Is Futile

 

 

Die aus Boston stammenden REVOCATION veröffentlichen mit "Existence Is Futile" ihr zweites Album, ihr erstes für Relapse Records. Das Trio ist in die Death Metal Ecke mit Thrash Schlagseite einzuordnen, hat als Bonbon eine technische Verspieltheit, die vor allem in den ausufernden, aber nie zur Frickelorgie verkommenden Soli deutlich wird. Mitunter begleiten sanfte Keys das abwechslungsreiche Geschehen, das von gemäßigtem Midtempo bis hin zu knallhartem Geballer gereiftes Songwriting erkennen lässt. "Existence Is Futile" ist weiterhin durch eine offen zur Schau gespielte Leichtigkeit versehen, die im Todesblei Sektor relativ selten ist. Leicht und locker zocken REVOCATION somit ihre Tracks herunter und verursachen mit ihren Arrangements hin und wieder einen hochgezogenen Mundwinkel. Ein guter Shouter, der nicht nur eindimensional vor sich hin röchelt, sondern Spektrum und Klangfarbe verändert, und eine fette, aber nicht erschlagende Produktion werten "Existence Is Futile" auf. Ein weiteres Plus ist die Tatsache, dass viele Songs sofort im Ohr hängen bleiben und sich dort festsetzen, obwohl es sich um alles andere als leicht verdauliche Kost handelt. REVOCATION sind eine eigenständige Death Metal Band, die beobachtet werden muss.

Tracklist:
01. Enter The Hall
02. Pestilence Reigns
03. Deathonomics
04. Existence Is Futile
05. The Brain Scramblers
06. Across Forests And Fjords
07. ReaniManiac
08. Dismantle The Dictator
09. Anthem Of The Betrayed
10. Leviathan Awaits
11. Tragedy Of Modern Ages

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Clement

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Ich fühle mich zu alt