Plattenkritik

Rise To Addiction - A New Shade Of Black For The Soul

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Release Date: 21.05.2007
Datum Review: 23.04.2007

Rise To Addiction - A New Shade Of Black For The Soul

 

 

Gute Bands gibt es reichlich und mit „A New Shade Of Black For The Soul“ macht die britische Band RISE TO ADDICITION klar: jetzt gibt’s noch eine mehr. Die Geschichte der Band ist dabei wirklich wie aus dem Bilderbuch. Ein Jahr nach Gründung der Band im Jahr 2004 erschien die erste EP der Band und wurde in der Presse rauf und runter gefeiert.

Jetzt kommen die fünf Engländer mit ihrem Debütalbum um die Ecke und nach kurzem Intro ist mir nach den ersten Sekunden des Openers „Cold Season“ klar, warum schon die EP solche Begeisterungsstürme hervorgerufen hat. Treibendes Schlagzeug, super-groovige Riffs und dazu die raue Rockröhre von Sänger Leigh Gates – das erfreut das Rockerherz. Was mir allerdings sofort aufgefallen ist, ist die Härte mit der musikalisch vorgegangen wird. Die Gitarrenriffs haben verdammt viel ‚Punch’ für ein Album, dass scheinbar ‚offiziell’ als Rockalbum firmiert. Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich es als das härteste Rockalbum seit langem oder das rockigste Metalalbum seit langem bezeichnen soll. Unterm Strich ist auf jeden Fall klar: rocken tut es und zwar gewaltig.

RISE TO ADDICTION ziehen auf ihrem Debüt wirklich alle Register und machen das richtig, richtig gut. So führen einen die zwölf Songs auf „A New Shade Of Black For The Soul“ in ca. 60 Minuten durch das ganze Repertoire das Rock zu bieten hat. Kreischende Supersoli gepaart mit schnellen ‚Frickelriffs’ und treibenden Beats wie beispielsweise der Kracher „I Follow“ über klassische Rocknummern wie „Moth To A Flame“ bis hin zur obligatorischen Rockbalade „Fessonia“ ist wirklich alles dabei, was ein gutes Album braucht.
Ein rundum gelungenes Debüt. Addictive.


1. A New Shade
2. Cold Season
3. Moth To A Flame
4. Falling As One
5. Low
6. One Sweet Minute
7. This Ride
8. Everlasting Wave
9. I Follow
10. To A God Unknown
11. Fessonia
12. The Hive

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