Plattenkritik

Robots And Empire - Omnivore

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Release Date: 24.07.2007
Datum Review: 11.01.2008

Robots And Empire - Omnivore

 

 

Die Doomboys von ROBOTS AND EMPIRE sind fiese Arschbombenfetischisten. Jeder Platscher auf „Omnivore“ erzeugt genug Spritzwasser um südpazifischen Tsunamis Konkurrenz zu machen. Klatsch nass bis auf die Unnabux stehen wir im Pit bei den noisigen New Yorkern. Fusselbärtchen und hemdsärmeliges Können machen die Prog- Kulminate mit der Schildkrote vorne drauf zu einem Trip zwischen Black Sabbath, Mastodon und eher groovigen Hardcore Bands.

Attraktiv gestalten sich vor allem die nicht durchweg geschrieenen Vocals mit teilweise nur als geil zu beschreibenden Harmonien in Soundgefügen die alles andere als vorhersehbar sind. Fett produziert grooven, bolzen und keifen sich die Vier durch vierzehn Powerballaden mit Untergangsstimmung. Live ohne Zweifel ein komplexer, teils vertrackter Hochgenuss für Augen und Ohren. Schön dass man 2007 noch so wenig herkömmlich klingen kann. Da aber Schminke, Moshparts und die entsprechende Marketingmaschinerie fehlen kriegt es wahrscheinlich mal wieder fast niemand mit. Das ewige los der wirklich Kreativen, freien musikalischen Geister. Beide Daumen in die Nase.

Tracks:
1. Pure Shit
2. Monolith
3. Skywelder
4. Spider Mites
5. The Owl
6. The Midst Of This
7. Nameless
8. Mudgash
9. Erase Your Name
10. Wizard Prick
11. Bob Roberts
12. A Flightless Wonder
13. Gamma Ray
14. Martian Paste

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Sebastian K.

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