Plattenkritik

Ronin - L´Ultimo Re

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Release Date: 27.11.2009
Datum Review: 04.12.2009

Ronin - L´Ultimo Re

 

 

RONIN ist ein Bruno Dorella Projekt. Gemäß Beipackzettel ist dieser "one of the most important indie musicians" in Italien und auch bei OVO und BACHI DA PIETRA aktiv. Früher spielte er mal bei Schlagzeug bei WOLFANGO. Die hatten mal einen Festivalauftritt 1998 irgendwo in Italien. Der musste leider ausfallen wegen schlechtem Wetters. Nur eine slowenische Band durfte an diesem Tag auf die Bühne, und das war ausgerechnet eine slowenische mit ausschließlich akustischen Klängen. Doch die nahmen (auch den damaligen Rocker Bruno) mit ihren Klängen gefangen. "Slow and moving songs, soundtracks to imaginary movies". Bruno war interessiert. Es war aussagegemäß schwer, gute Musiker für ein rein akustisches Lebenszeichen zu finden. Doch die fand er und veröffentlichte mit ihnen 2002 eine RONIN EP. 2004 folgte das erste, 2007 das zweite, und mit “L´Ultimo Re” das dritte Album. Und der nicht namentlich genannten slowenischen Band sei Dank, RONIN lassen in der Tat imaginäre Filme im Kopf entstehen und füttern diese mit intensiven Klangteppichen. Enrico Morricone gleich werden durch “L´Ultimo Re” Personen erschaffen, Handlungen gestrickt und im Kopfkino ausgelebt. Der Blockbuster spült meistens weiche Töne, wobei es aber auch mal etwas erdiger zugeht. Immer anhaftend ist dem Ganzen eine gekonnte Lässigkeit und letztlich Können, dass über 9 Pforten Einlass zum Aufsaugen mit Kurzweil begehrt dies letztlich auch schafft.

Tracklist:
01. L'Ultimo Re
02. Fuga Del Prete
03. Meandro
04. Lo Spettro
05. Tre Miniature
06. Bleedingrim
07. Venga La Guerra
08. Morte Del Prete
09. Morte Del Re

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Clement

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Ich fühle mich zu alt