Plattenkritik

Saboteur - A Place Where Painters Meet

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Release Date: 22.08.2008
Datum Review: 02.09.2008

Saboteur - A Place Where Painters Meet

 

 

Kennt noch jemand ONE MAN AND HIS DROID ? Diese fabrizierten wundervollen emotionalen Poprock, der leider viel zu früh nach zwei Alben ein Ende fand. Matthias Knopp, der damalige Sänger von besagter Gruppe spielt nun also in einer neuen Band das Schlagzeug. Diese Band nennt sich SABOTEUR und sie veröffentlichen diese Tage ihr erstes Album namens „A Place where Painters meet“ via Defiance Records. Besagtes Stück Musik hat im Grunde gar nichts mehr mit OMAHD zu tun außer dass auch SABOTEUR es verstehen schöne Songs zu schreiben. Diese pendeln zwischen herrlich schrammeligen Songs und ruhigen ausgeglichenen Melodien die gelegentlich an Bands wie PAVEMENT oder SONIC YOUTH erinnern.

SABOTEUR klingen erwachsener und ausgereifter, als dass Standard-Indie-Buffet, welches man so in all you can eat manier serviert bekommt. Die Melodien reißen einen fast auseinander, aber immer mit.. Wenn das Bass mal anders will als der Rest (Thirsty Soul) oder es plötzlich ganz leise und andächtig wird (Clinking Glasses on a Lush) zeigen SABOTEUR ihre Stärken. Angenehm ist, dass zu keiner Zeit versucht wird die Musik durch elektronische Spielereien aufzupuschen. Alles in allem ist „A Place where Painters meet“ ein gutes Album für Freunde von den oben genannten Bands. Der Rest wird seine Zeit brauchen.

Tracklist:

1. a cabbage white
2. love spreader
3. the plural
4. tree song
5. clinking glasses on a lush
6. thirsty soul
7. physic
8. apples and stones
9. closing in

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Raphael

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