Plattenkritik

She-Male Trouble - Down The Drain

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Release Date: 31.08.2007
Datum Review: 24.10.2007

She-Male Trouble - Down The Drain

 

 

Mogelpackung oder „was kleines für zwischendurch“, das mag jeder selbst entscheiden bei der 4 Track Maxi „Down The Drain“. Everybodys favourite Kreuzberger geben hier ein kleines Lebenszeichen.

Und verstören zutiefst. Das fängt an mit „Down The Drain“ und „Don’t You“ – die ein Jahr nach dem „Off The Hook“ Release nicht unbedingt noch mal veröffentlicht gehören. Dennoch bleibt die Erkenntnis, dass SHE-MALE TROUBLE ordentlich die Rocksau von der Leine lassen können. Die Vorwürfe, die Band würde nur halbgares servieren, perlen an den Dampfhammer Gitarren spurlos ab. Aber jetzt fängt es an verwirrend zu werden. Hat Frontfrau Carola genug vom heiseren Janis Joplin Röcheln? Man weiß es nicht, doch die akustische „Don’t You“ Version ist mit kleinen Swing Querverweisen und Chrissie Hynde Gesang eher untypisch für die Berliner. Und weiter geht’s mit „Angelfuck“ – einem Folk Stück. So sanft könnte nur DEVENDRA BANHART „Angelfuck“ hauchen. Klar, auch hier grollen schwer verzerrte Gitarren aus dem Off, aber dabei bleibt es auch.

Was wollen uns SHE-MALE TROUBLE mitteilen? Wird es jetzt ruhiger? Muss das sein?
Wozu eigentlich? Ist jetzt avantgardistischer Folk-Pop dran? Die große Melancholie? Der Sternenhimmel? ? Die Wahrheit ist irgendwo da draußen unter dem Folk-Pop erfüllten Sternenhimmel über den regennassen Straßen Kreuzbergs.

Tracks:

1. Down The Drain
2. Don’t You
3. Don’t You (acoustic)
4. Angelfuck

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Dennis

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