Plattenkritik

Sorrow Field - Horus

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Release Date: 01.02.2006
Datum Review: 19.05.2006

Sorrow Field - Horus

 

 

Sorrow Field aus Bremen haben sich progressiven Rock- bzw. Metalsounds verschrieben. Dabei wird viel Wert auf Melodien und nachvollziehbare Strukturen gelegt. Der Chorus des Openers “Nefer“ ist auch gleich ein richtiger Ohrwurm. Und die Mehrzahl der übrigen 9 Songs steht dem eigentlich in nichts nach.

Manchmal wird mir der Sound zwar etwas zu seicht (“Solid Grounds“, “Ain’t Had You“), auf der anderen Seite geht es jedoch oft genug unüberhörbar metallisch zur Sache (u.a. “Ritual“ und “Failing“). Ansonsten finde ich nur, dass der Gesang teilweise etwas gekünstelt klingt. Aber für ein Debüt, zumal unter Eigenregie veröffentlicht, ist diese Scheibe insgesamt mehr als beachtlich. Vergleiche fallen mir nicht wirklich ein, ich denke aber dass Sentenced und mit Abstrichen auch Porcupine Tree, Type O Negative und Him als grobe Anhaltspunkte herhalten können. Für Freunde von melodisch-melancholischem Rock oder Metal auf jeden Fall zu empfehlen.

1. Nefer
2. Solid Grounds
3. Nightline
4. The One Thing
5. Seqen
6. Ritual
7. Failing
8. Buried
9. Ain’t Had You
10. Heresy

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Olli

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