Plattenkritik

The Agony Scene - The Darkest Red

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 15.06.2005

The Agony Scene - The Darkest Red

 

 

The Agony Scene kommen aus einem kleinen Kaff namens Tulsa inmitten der USA. Von soeiner kleinen Stadt, ohne Szene, zu einem Deal kommen, der international vertrieben wird, hat schon wirklich respekt verdient. Doch wenn man schon für sein Debüt keinen geringeren als Adam von KILLSWITCH ENGAGE hinter den Reglern hatte und nun Rob Caggiono, der schon mit CRADLE OF FILTH zusammen gearbeitet hat (ob es da Verbindungen zu Rob Caggiano von ANTHRAX gibt?), dafür verpflichten konnte, ist man kein kleiner Fisch im „Business“ mehr.

So klingt THE DARKEST RED auch absolut. Keine kleinen Jungs, die gerade erst Gitarrespielen gelernt haben! Ausgereifter Metalcore stark im Einflussbereich von Bands wie KILLSWITCH ENGAGE oder den neuen CALIBAN. Auf der einen Seite fette Metal-Attacken zum Kopfnicken, kurze Blastparts und auf der anderen Seite den Hang zu Ohrwurm-Refrains, der natürlich den oben genannten Vergleich einher bringt. Doch diesen brauchen die Fünf Jungs aus Oklahoma kaum fürchten! Denn THE DARKEST RED überzeugt. Die Metalelemte sind ausgereift und kommen genauso wie der gute alte Schweden-Death genau auf den Punkt, die Hardcore-Elemente (rar, aber zu finden) in die Fresse und die Gesangseinlagen geradewegs ins Ohr. Quasi muss so eine erwähnenswerte Platte klingen. Einziges kleines Manko ist der Gesang, der Anfangs ein klein wenig ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig klingt, doch das ist wirklich nur noch Kür. Endlich mal wieder eine Band in dem Sektor, die es geschafft hat, mit „alt-bewährtem“ Metalcore zu überzeugen!

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Christian

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