Plattenkritik

The Dead Weather - Horehound

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Info

Release Date: 10.07.2009
Datum Review: 21.07.2009

The Dead Weather - Horehound

 

 

Was große Namen für einen Hype auslösen sieht man derzeit mal wieder eindrucksvoll an einem neuen Projekt namens THE DEAD WEATHER. Dahinter versteckt sich Jack White, Frontmann der WHITE STRIPES, Alison Mosshart, Sängerin von THE KILLS und Dean Fertita von QUEENS OF THE STONE AGE. Komplettiert wird das ganze durch Basser Jack Lawrence de bereits bei den RACONTEURS und THE GREENHORNES tätig war.

Und gleich zu Anfang sei gesagt: Dieses Album ist furchtbar. Natürlich wird es von Presse wie auch diversen Indiekids total gefeiert, immerhin stehen große Namen im Booklet. So wundert es kaum, dass Drummer Black mit seiner neu erworbenen Jazz-Spielart völlig in den Vordergrund geregelt wurde, Sängerin Mosshart gleich danach an der Reihe ist und dahinter die eher unscheinbaren kommen, wobei Lawrence da mit seinem Bass noch am Meisten von der Produktion hat. Dreckig, aber auch unentschlossen röhrt er durch dieses Album und macht wenigstens Gut, was die Großen völlig vergeigen. Nämlich unsinnige Songs in einer verrucht, düsteren Stimmung, die zwar nicht SO gegen die Wand fahren wie die WHITE STRIPES mit ihrem nachträglich erworbenen Fussballerfolg, dafür aber völlig unscheinbar wirken. Der Hörer wird sich fragen, was Mosshart und White da eigentlich wollen. Ist das ein Quasi-Jazz Album? Ein vertonter Horrorfilm (Der Videoclip zur Single könnte Antwort geben)? Man weiß es nicht. Und wird es nie erfahren. Pseudo-Jazz konnte jedenfalls schon Iggy Pop dieses Jahr nicht ab.

Tracklist:

1. 60 feet tall
2. Hang you from the heavens
3. I cut like a buffalo
4. So far from your weapon
5. Treat me like your mother
6. Rocking horse
7. New poney
8. Bone house
9. 3 birds
10. No hassel night
11. Will there be enough water

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Raphael

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