Plattenkritik

The Horrible Crowes - Elsie

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Release Date: 09.09.2011
Datum Review: 06.09.2011

The Horrible Crowes - Elsie

 

 

Oh Elsie. „Elsie“– so tauften THE HORRIBLE CROWES ihr Debütalbum, welches am 9. September 2011 in Deutschland erscheint. Ein düsteres, ehrliches Album, das Brian Fallon und Ian Perkins erschaffen haben. Es ist rau und ehrlich und es schmerzt hier und da und Brian Fallons Stimme klingt stets wie nach Hause kommen und nicht mehr weg wollen. Zum ersten Mal hörte ich „Elsie“ während des schlimmsten Sturms des Sommers und wir fuhren in den Hafen. Mitten im Weltuntergang, da war sie dann. „Elsie“. „Elsie“ ist wie die eine, die man so sehr liebt, die eine, die man einmal hatte, aber nie so ganz. „Elsie“ ist wie Matilda. Oder Margarete oder vielleicht Allie. Man trifft „Elsie“ meist bei Regen. Sie ist wunderschön, aber im Dämmerlicht kann man sie selten ganz erkennen oder gar durchschauen. „Elsie“ ist leise aber Du weinst laut um sie. „Elsie“ geht über nasses Kopfsteinpflaster, über weichen Sand oder knirschenden Kies. Oh, „Elsie“ ist schrecklich. Schrecklich schön. Und so wie es für „Elsie“ und mich begann, so endet auch die erste Single des Albums ‚Suddenly I realized that you were gone. Suddenly I realized that you were gone. Behold the hurricane.’. Jede Analyse würde ein falsches Bild von „Elsie“ machen. Man muss „Elsie“ eben einfach selbst kennen lernen. Und jedem, der nicht genug von ihr kriegen kann, dem kann ich nur wärmstens empfehlen, Brian Fallon bei einem der Termine auf der Revival Tour zu besuchen. Er hat „Elsie“ dabei. Aber Vorsicht: Sie ist die eine, die man einmal hatte, aber nie so ganz.

Tracklist:
1. Last Rites
2. Sugar
3. Behold The Hurricane
4. I Witnessed A Crime
5. Go Tell Everybody
6. Cherry Blossoms
7. Ladykiller
8. Crush
9. Mary Ann
10. Black Betty & The Moon
11. Blood Loss
12. I Believe Jesus Brought Us Together

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Charlotte

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