Plattenkritik

The Hush Sound - Goodbye Blues

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Release Date: 01.05.2008
Datum Review: 18.06.2008

The Hush Sound - Goodbye Blues

 

 

THE HUSH SOUND fristen seit einiger Zeit ein ziemlich unbehelligtes Dasein fernab jeglicher Trendhascherei auf dem Pete Wentz und Fueled By Ramen Sublabel Decaydance. Nach einem ersten Re-Release des Erstwerkes "So Sudden" erschien im Sommer 2006 mit "Like Vines" der grandiose pianogeprägte Nachfolger zwischen Folkpop und Rock, dessen Verkaufszahlen jedoch bei weitem hinter den chartstürmenden Labelkollegen zurückblieben.

Mit "Goodbye Blues" geht es für das Quartett aus Chicago nun in die dritte Runde und abermals hat man fleißig am eigenen Sound geschraubt, ohne dabei an leichter und charmanter Popseeligkeit einzubüßen. Hatte man zuvor eine eher gleichberechtigte Aufteilung zwischen den beiden Stimmen von Greta Salpeter und Bob Morris so gewinnt erstgenannte auf "Goodbye Blues" deutlich an Oberwasser. Brachte man auf "Like Vines" Referenzen zu STRAYLIGHT RUNs Michelle Nolan, so hat sich gerade Greta nun deutlich weiterentwickelt. Ausgehend von ihrer gewachsenen vokalen Variabilität begeben sich THE HUSH SOUND nun auf eine muntere Reise durch die Jahrzehnte und vereinen Cabaret Einflüsse mit 50er und 60er Jahre Feeling sowie Musical Parts. Hauptdisziplin des Quartetts bleiben poppige und schwere Pianoballaden mit schicken Arrangements. Auch wenn THE HUSH SOUND auf "Goodbye Blues" an einigen Stellen einfach zu viel wollen, hat man einmal mehr ein schönes und auf seine angenehme Art unaufdringliche Album hervorgebracht.

Tracks:
1. Intro
2. Honey
3. Medicine Man
4. The Boys Are Too Refined
5. Hurricane
6. As You Cry
7. Six (Interlude)
8. Molasses
9. That's Okay
10. Not Your Concern
11. Love You Much Better
12. Hospital Bed Crawl
13. Break The Sky



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Torben

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ex. - Allschools Chef