Plattenkritik

The Prosecution - Droll Stories

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Release Date: 30.06.2010
Datum Review: 25.08.2010

The Prosecution - Droll Stories

 

 

'Tonight we gonna party hard, and noone – just noone – can stop us from boozing, cause this is our kind of art'

Schon merkt man, dass man sich textlich auf so niedrigen Niveau bewegt, dass man schon ein guter Limbotänzer sein müsste um das noch zu unterbieten. Ach, und auf der Releaseparty gab es laut Homepage Flügerl (kennt man das eigentlich nur in Bayern) und Wodkamix für nur zwei Euro. Aber The Prosecution sind nun mal hormongesteuerte Jugendliche, die mit Vorliebe über Bier und Frauen singen. Die obligatorische Gesellschaftskritik darf natürlich auch nicht fehlen.

Lässt man die von, jugendlicher Ungestümheit und Naivität strotzenden, Texte mal beiseite, dann entfaltet sich hier eine mehr als ordentliche Skacore-Platte.
Wie es sich gehört ist die Band mit immerhin drei Personen an den Blasinstrumenten ausgestattet, welche dem Affen auch ordentlich Zucker geben können. Hier werden die Instrumente nicht nur im Stile von Shouts angewandt um den Songs Druck zu geben, sondern es dürfen auch mal Melodien gespielt werden. Auch der Rest muss sich nicht hinter Bands, wie den Mighty Mighty Bosstones oder Buck-O-Nine verstecken. Gekonnt gibt es hier nicht nur voll auf die Zwölf, indes handelt es sich hier um relativ gezielte Brachialität. Da darf es als Intro auch mal eine poppige Klaviermelodie sein. Zum Schluss gibt es mit den 'The Spirit' sogar einen Song der durchblitzen lässt, dass der Songwriter Valentin Damjantschitsch auch mal Billy Bragg hört.
Natürlich nicht der große Wurf, aber Potential ist vorhanden.

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Kilian

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