Plattenkritik

The Story So Far - What You Don´t See

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Release Date: 26.03.2013
Datum Review: 02.04.2013

The Story So Far - What You Don´t See

 

 

In Pop-Punk steckt das bedeutende Wörtchen „Po“. Die Gefahr besteht damit, dass Ausscheidungen dieses Genres sehr schnell biliär anmuten. Entwarnung! Bei “What You Don´t See”, dem zweiten Album der Kalifornier THE STORY SO FAR, sieht die Sache anders aus, denn hier treffen eine nach lockerer Sommerabendstimmung riechende Unbeschwertheit und Melodien für Millionen und vor allem -innen auf rockige Gitarren.

Das Alles wird durch eine gute, weil charakteristische Stimme getragen, die jedoch zu keiner Zeit in die etwas zu offensichtlich angestrebte Nähe der McIlrath-Latte kommt. Das Debüt “Under Soil And Dirt” war für viele im Netz DAS Pop-Punk Event 2011, mit dem Nachfolger wird es sich etwas anders verhalten, da die ganz großen Hooks sowie die mitreißenden Emo-Momente fehlen.
Trotz handwerklicher Ausgewogenheit und durchgehend ansprechender Songs fehlt eine Atmosphäre, die die Welt ringsherum kurz still stehen und die Haut an vielen Stellen verhärten lässt. Mit "Small Talk" sind sie zumindest in der Nähe davon...

Trackliste:

· Things I Can't Change
· Stifled
· Small Talk
· Playing The Victim
· Right Here
· Empty Space
· The Glass
· All Wrong
· Bad Luck
· Face Value
· Framework

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt