Plattenkritik

The Young Knives - Voices Of Animals And Men

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Release Date: 26.01.2007
Datum Review: 16.12.2006

The Young Knives - Voices Of Animals And Men

 

 

THE YOUNG KNIVES ist eine weitere, junge Band, die in die Hypemaschinerie des NME gerutscht ist. Persönlich versteht man sich ja als die [Brit]Rock Antwort auf Robin Hood. Mit "Voices Of Animals And Men" legen die drei Musketiere auch ein entsprechend frisches und ausgeflipptes Werk vor, welches sich seines britischen Einflusses jedoch nicht entledigen kann.

THE YOUNG KNIVES zeichnen sich durch eine Mischung aus durchgeknalltem Art-Punk, Disco Punk und typischem Britrock aus, die durch ungewöhnliche, teils schrille Gesangslinien geprägt wird. HOT HOT HEAT meets FRANZ FERDINAND oder so ähnlich. Entsprechend eingängig und mitreißend erweisen sich auch die eröffnenden Tracks wie "Part Timer", "Decision" oder "Weekend and Bleak Days (Hot Summer)". Ungewöhnliche Strukturen und vor allem der arhytmische, exzentrische Gesang von Henry Dartnell werden ziemlich schnell zum dominanten Widererkennungsmerkmal der YOUNG KNIVES, die jedoch nach einem fulminanten Auftakt ins Stolpern geraten. Man wird poppiger, schraubt das Tempo ein wenig zurück und reiht sich auf einmal in die Masse der Bands ein, die gesichterlos an jeder Straßenecke des Vereinigten Königreiches rumlungern. Dennoch bleibt "Voices Of Animals And Men" ein ansprechendes Album, das vor allem mit den ersten paar Songs zu begeistern weiß. Don’t believe the hype, aber längerfristig könnte da was draus werden.

Tracks:
1. Part Timer
2. Decision
3. Weekend and Bleak Days (Hot Summer)
4. In the Pink
5. Mystic Energy
6. Here Comes the Rumour Mill
7. Tailors
8. Half Timer
9. She's Attracted To
10. Dialing Darling
11. Another Hollow Line
12. Coastguard
13. Loughborough Suicide
14. Tremblings of Trails

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef