Three Minute Poetry schlagen mit Slowly... in eine ähnliche Kerbe wie ihre Labelmates Ambrose. Allerdings nicht ganz so eigenständig wie ich finde, erinnert mich der Sound doch recht stark an die Get Up Kids zu 4 Minute Mile Zeiten. Das sollte man aber durchaus auch als Kompliment auffassen. 3MP gehen mit genügend Saft zu werke, haben ausreichend Abwechslung in den Songs und arbeiten des öfteren mit zweistimmigen Vocals (wobei das meisten in der Kombination Sänger im Vorder- und Kreischer im Hintergrund geschieht).
Einzig wirklicher Minuspunkt aus meiner Sich sind die Texte. Bei Songtiteln wie Boy breaks heart, Peach iced tea oder First crush is deadly (a teenage love affair) kann man sich ungefähr vorstellen was einen erwartet. Sorry, aber das kommt mir irgendwo zu aufgesetzt daher. Und falls hier und da auch mal Ironie im Spiel sein sollte, ist das wohl glatt an mir vorübergegangen...
Fazit: Vielleicht nix wirklich besonderes aber trotzdem eine genehme Scheibe.