Plattenkritik

Throwdown - Venom & Tears

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Release Date: 24.08.2007
Datum Review: 29.07.2007

Throwdown - Venom & Tears

 

 

Wie bereits schon anhand neuer Songs wie „Holy Roller“ und „S.C.U.M.“ angedeutet, orientiert sich der Sound von THROWDOWN im Laufe ihrer Entwicklung immer mehr an dem von PANTERA. Ihr kommendes Album „Venom&Tears“ unterstreicht diese Tatsache voll und ganz. Nachdem die „Haymaker“ leichte Ansätze mit sich brachte und sich diese auf „Vendetta“ erweitert wurden, ist das auf Trustkill Records erscheinende Neuwerk der vier aus Orange County eine Hommage an die Texaner. Am 24. August erscheint dann die Scheibe, auf die man sich wirklich freuen darf.

„Venom&Tears“ beginnt mit dem schon bekannten Song „Holy Roller“, der die gesamte Marschrichtung vorgibt. Anhand des Songs kann sich der Hörer schon orientieren, wie die restlichen zwölf Songs strukturiert sind. Ich würde jetzt nicht sagen, dass die Band einen Wandel vorgenommen hat, denn Fetzen ihrer Vergangenheit sind auf jeden Fall noch herauszuhören. THROWDOWN 2007 besitzen aber noch mehr Power, mehr Gitarrensoli, mehr zerschmetternde Riffs, mehr Doublebass, mehr Tempowechsel, eine immer mehr nach Phil Anselmo klingende Stimme und noch mehr Southern Rock Einflüsse. Sowohl die bereits bekannten Songs als auch „No Love“, „Weight Of The World“ oder auch „Americana“ zeigen das neue geformte Gesicht sehr eindrucksvoll. „Hellbent (On War)“ z.B. ist ein Track, der gewisse Parallelen zu neueren HATEBREED Material erkennen lässt. Natürlich darf ein balladesker Track im Sinne ihrer Großmeister, in diesem Fall „I´ll Never Die A Poisoned Death“, auf einer Scheibe wie „Venom&Tears“ nicht fehlen. Der Sound ist durchweg sehr fett und macht aus diesen 13 Tracks eine ordentliche Metal-Dampfwalze. Als Bonbon gibts noch "Propaganda", ein SEPULTURA Cover von der "Chaos A.D.".

Hört euch die Platte laut an, und euer Adrenalin wird steigen. Sicherlich werden jetzt einige sagen, dass sie zu sehr PANTERA nacheifern. Aber: In der Form und der Power, wie THROWDOWN dem Hörer eindrucksvoll die Songs um die Ohren haut, haben es bislang wenige Bands getan. Ganz dickes Ding!

Tracklist:

1. Holy Roller
2. Day Of The Dog
3. S.C.U.M.
4. Americana
5. Weight Of The World
6. Cancer
7. Hellbent (On War)
8. No Love
9. Venom&Tears
10. I´ll Never Die A Poisoned Death
11. I, Suicide
12. Godspeed
13. Propaganda

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Sebastian

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